Foto: Roland Beiter

Schlagersound und tolle Stimmung beim Partyabend des Musikvereins. Volle Festhalle.

Rangendingen - Die weißblaue Stimmung beim Oktoberfest des Musikvereins Rangendingen in der Festhalle konkurrierte am Wochenende mit dem strahlenden Blau des Firmaments.

Vor allem am Sonntag kam bei viel Blasmusik Volksfeststimmung unter den Gästen auf. Das Oktoberfest des Musikvereins gehört mittlerweile zum Herbst in Rangendingen dazu wie eine zünftige Blasmusik zu einer guten Stimmung..

Für die Wasenstimmung am Samstag hatte der Musikverein mit der erstmaligen Verpflichtung von "Papies Pumpels" einen echten Treffer ins Schwarze gelandet. Ganz gegen den Trend der letzten Jahre, als die Oktoberfestparty immer weiter an Zuspruch verloren hatte, war die Halle bei der Pumpels-Party brechend voll. Dass die zehnköpfige Band vom Bodensee nicht die klassische Wiesnmusik spielt, tat der Oktoberfeststimmung dabei keinen Abbruch: Deutsche Schlager und Dirndl – beim Oktoberfest in Rangendingen kein Gegensatz, sondern eine runde Sache.

Dass bei der Pumpelsparty auch der Trend zu einem immer jüngeren Publikum gestoppt wurde, fiel manchen Gästen sicher positiv auf. Und was eine echte Verbundenheit mit dem Musikverein bedeutet, zeigten die beiden ehemaligen aktiven Musiker Gallus Neher und Anton Reichle, die es sich trotz ihrer gut 80 Jahre nicht nehmen ließen, der Party eine kleine Stippvisite abzustatten.

Am Sonntag blieben die Rangendinger dann ihrem Stil treu. Schon zum Frühschoppen und anschließenden Mittagstisch gab es Blasmusik bis in den späten Nachmittag hinein. Traditionelle Klänge mit Polka und Marsch sowie moderneren Stücke waren vom Musikverein Wolfschlugen zu hören. Am Nachmittag dann durfte der musikalische Nachwuchs der drei Rangendinger Musikvereine mit dem Liedorchester und der gemeinsamen Jugendkapelle die Bühne vor dem großformatigen Alpenpanorama besetzen.

Nach deren modernen Tönen übernahm die Musikkapelle aus Owingen wieder mit traditioneller Blasmusik. Den Abschluss bestritten die Maibühlmusikanten des Gastgebers. Ihre böhmisch-mährischen Töne boten einen schönen Abschluss eines rundum gelungenen Festwochenendes, bei dem es sicher nichts auszusetzen gab.