Bürgermeister Johann Widmaier setzt für Bietenhausen und Höfendorf auf Funk

Rangendingen (bei). Kaum noch Hoffnung auf eine DSL-Verkabelung in den Ortsteilen Höfendorf und Bietenhausen hat Bürgermeister Johann Widmaier. Als einzige kurzfristige Möglichkeit sieht er dort eine Funk-Lösung.

Beim Ortsrundgang erklärte er den Gemeinderäten, dass sich die Situation seiner Meinung nach sogar eher noch verschlechtert habe. Gespräche mit den Anbietern hätten ergeben, dass diese erst ab mindestens 200 fest zugesagten Anschlüssen investieren würden. Dies bedeute, dass in beiden Teilorten praktisch jeder Haushalt angeschlossen werden müsste. Das sei nicht sehr wahrscheinlich.

Die Vorbereitungsarbeiten gehen dennoch weiter. In Höfendorf wurden Leerrohre in der Rangendinger Straße bis auf ein kurzes Teilstück mittlerweile verlegt. Die restlichen 60 Meter werde man ebenfalls ausbauen, um zumindest die baulichen Voraussetzungen erfüllt zu haben, sicherte Widmaier zu.

In Bietenhausen ist diese Voraussetzungen bereits erfüllt. Dort wäre laut Widmaier lediglich eine technische Verstärkung nötig.

Trotz der geringen Chancen wird die Gemeinde eine EU-weite Ausschreibung zur Einrichtung der DSL-Versorgung in den Ortsteilen in die Wege leiten. Als derzeit realistische Möglichkeit für die Ortsteile sieht der Bürgermeister derzeit aber nur eine DSL-Versorgung über Funk.