Die Gießkannen zeigen es an: Auf den drei Rangendinger Friedhöfen kann noch einmal gegossen werden. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Rangendinger Friedhöfe bekommen länger Wasser

Die ungewöhnlichen Wetterkapriolen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen für die Friedhöfe in Rangendingen. Die Wasserleitungen sind jetzt doch wieder offen.

Von Roland Beiter

Rangendingen. Obwohl der Gemeindebauhof das Wasser auf den Friedhöfen in Rangendingen, Bietenhausen und Höfendorf bereits abgestellt hatte, wurden kürzlich die Schieber doch noch einmal geöffnet.

Wenn die Witterung mitmache, blieben die Leitungen bis zum Ende der Woche offen, sodass die empfindlichen Blumen auf den Gräbern noch einmal gegossen werden könnten, versprach Rangendingens Bürgermeister Johann Widmaier in der Gemeinderatssitzung am Montagabend im Rathaus.

Friedhofsbesucher hatten sich beschwert, dass Wasser fehlt

Außerdem sei ja jetzt Regen angesagt. Wegen des anhaltend warmen und vor allem ungewöhnlich trockenen Novemberwetters war es vermehrt zu Beschwerden in der Bevölkerung gekommen, dass auf den Friedhöfen dringend Wasser benötigt würde, zuletzt auch aus den Reihen des Höfendorfer Ortschaftsrates.

Gleichzeitig machte Bürgermeister Widmaier aber auch darauf aufmerksam, dass das Öffnen und Schließen der Wasserleitungen auf den Friedhöfen nicht so einfach zu bewerkstelligen sei.

Bei einer Entleerung müssten jedes Mal die gesamten Leitungen entleert werden, was den Bauhof pro Einsatzort mehrere Stunden beschäftigt, so Widmaier. Mit einem Auf- und Zudrehen der Leitungen wie zu Hause sei es nicht getan, merkte Widmaier an.

Eine Lösung wäre eine Wasserentnahmestelle an der Leichenhalle

Eine Lösung könnte nun der Einbau einer normalen Wasserentnahmestelle an der Leichenhalle bieten, die in Zukunft problemlos auch außer der Reihe geöffnet werden könnten.