Der WC-Bereich der Mehrzweckhalle in Rangendingen wird vergrößert. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Umbau des WC-Bereichs der Mehrzweckhalle kostet 350 000 Euro

Rangendingen (bei). Der WC-Bereich der Mehrzweckhalle in Rangendingen wird vergrößert. Nun soll noch geklärt werden, ob nicht auch das Behinderten-WC im neuen Anbau Platz hat. Der Umbau kostet vermutlich 350 000 Euro. Die Haushaltsmittel für den Umbau wurden für 2015 eingestellt.

Die Vereine hatten ihren Wunsch, dass die WC-Anlage erweitert wird, bereits öfters vorgetragen. Vor allem bei größeren Veranstaltungen sei die aktuelle Anlage insbesondere im Frauenbereich bei weitem nicht ausreichend. Vor dem Eingang hatten sich oft lange Schlangen gebildet. Zur Abhilfe wurde vor allem bei Fasnets-Veranstaltungen der Toiletten-Wagen der Gemeinde aufgestellt.

Mit der Erweiterung würde die Anlage auch wieder der Landesbauordnung entsprechen, sagte Architekt Stefan Beuter. Der Raum für die Männer-Toiletten seien nun dort eingeplant, wo bisher die Frauen-Toiletten waren. Die Zahl der Toiletten würde sich auf sechs und die Zahl der Urinale auf acht jeweils verdoppeln.

Die Toiletten für die Frauen wären komplett in einem neuen Anbau untergebracht, der sich am alten WC-Trakt an der Nordseite der Halle anschließen würde. Von sechs Klosetts würde auf 16 erweitert. Wie bei den Männern stünden anstatt zwei dann drei Waschbecken zur Verfügung. Zugang zu den Toiletten hätten die Frauen über den alten Eingang. Zusätzlich entstünden im Anbau ein kleiner Putzraum und ein Abstellraum.

Im Außenbereich vor dem neuen Notausgang ist ein Podest vorgesehen, das bei Veranstaltungen als Raucherbereich genutzt werden könnte, so der Architekt.

Dass die Erweiterung dringend notwendig sei, habe jeder, der bei einer Veranstaltung schon vor Ort gewesen sei, selbst feststellen können, sagte Bürgermeisterstellvertreter Roland Gnant. Siegfried Kuhn schlug vor, in dem Anbau auch das Behinderten-WC unterzubringen. Dort wäre seiner Meinung nach im Gegensatz zum jetzigen Standort das Behindertenklo viel günstiger gelegen. Zudem sei, wenn die Theke aufgebaut ist, der Eingang zu dem erst vor wenigen Jahren geschaffenen WC total zugestellt. Der Planer merkte hier an, dass die Örtlichkeit diesen Einbau kaum möglich mache. Dennoch wurde Architekt Beuter beauftragt, die Situation dementsprechend zu prüfen.