Bordstein an der Kreuzung Falkenstraße/Kleinfeldstraße in Bietenhausen wird nicht entfernt

Rangendingen-Bietenhausen (bei). Wo drückt der Schuh? Unter diesem Motto hat der Ortschaftrat Bietenhausen am Dienstag bei seinem Dorfrundgang einige kritische Punkte im Ort in Augenschein genommen. Neben Bürgermeister Johann Widmaier liefen auch mehrere Zuhörer mit.

Erster Haltepunkt war die Kreuzung Falkenstraße/Kleinfelderstraße. Dort gibt es Beschwerden, weil die Einmündung der Kleinfelderstraße mit einem Bordstein zur Falkenstraße abgetrennt ist. Damit ist die Straße automatisch zur Hofeinfahrt herabgestuft und somit die Vorfahrtsregel "Rechts vor Links" außer Kraft gesetzt. "Der Rechtsfall ist damit bei einem Unfall eindeutig", stellte Bürgermeister Widmaier klar. Der Ortschaftrat sprach sich nach der Diskussion eindeutig dagegen aus, den Bordstein zu entfernen. Die Kosten von geschätzten 14 000 Euro stünden in keinem Verhältnis zum Effekt, so die Meinung. Vielmehr setze man im Kreuzungsbereich weiterhin auf die bisher praktizierte "gegenseitige Rücksichtnahme".

Ein emotionales Thema war die Standortsuche für die Glascontainer. Nachdem der Brechplatz umgestaltet wurde, muss für sie ein neuer Platz gefunden werden. Am bisherigen neuen Standort gab es Beschwerden der Anwohner.

Am Dienstag standen zwei neue Standorte am Friedhof zur Diskussion. Der Ortschaftsrat entschied sich für den Platz am Weg oberhalb des Gottesackers. Dort seien die Container durch die Bepflanzung zumindest teilweise abgeschirmt, argumentierten die Ratsmitglieder. Zuvor hatten einige Besucher angemerkt, dass die Container für die Friedhofsbesucher "kein schöner Anblick" seien.

Sorgen bereitet dem Rat der Zustand der Baustraße im "Hopfengarten". Weil dort wegen ungeklärter Grundstücksangelegenheiten im Bereich der Firma Rieker die Straße nicht fertig gebaut werden kann, befürchtet Ortsvorsteher Josef Leins, dass der Belag bald beschädigt ist.

Die Anwohner wünschten auch, dass die Straßenbegrenzungen fertiggestellt werden, damit sie ihre Hofeinfahrten gestalten können.

Der Rat beschloss auf Vorschlag von Bürgermeister Widmaier, dass der Endausbau des oberen Straßenabschnittes auf die Liste der Haushaltswünsche für 2015 gesetzt wird, damit es wenigstens eine Teil-Lösung des Problems gibt.