Auszeichnungen: Spaß steht im Fordergrund, aber Sportler verbessern sich stetig

Das Sportabzeichen beim SVR läuft von Rekord von zu Rekord. Die Zahl der erfolgreichen Sportler konnte nun auf 68 gesteigert werden.

Rangendingen. Für das Betreuerteam um Organisator Leopold Schwenk ist dieser neuerliche Erfolg ein schöner Beweis für ihre Arbeit. Die gesamte Sommerzeit stehen sie jeweils mittwochs am Schulsportplatz bereit, um die angehenden Medaillengewinner zu unterstützen oder ihre Bestmarken aufzunehmen. Und dabei gilt: "Egal, ob Gold, Silber oder Bronze – Hauptsache ihr habt Spaß am Sport und bewegt euch", sagte Schwenk bei der Siegerehrung am Samstag im SVR-Sportheim.

Und dennoch freute er sich mit seinen Kollegen Hans Schaffroth, Jakob Schenk und Anton Heck darüber, dass auch die Leistungskurven der Sportler stetig nach oben gingen. "Wir hatten noch nie so viele Gold-Wertungen", betonte Schwenk. Insgesamt waren 84 Teilnehmer an den Start gegangen. 68 von ihnen schafften die geforderten Höhen, Zeiten und Weiten. Drei Mal reichte es zu Bronze, 19 Mal zu Silber und 46 Mal zu Gold.

Zu jedem Teilnehmer wusste Poldi Schwenk eine kleine Geschichte zu erzählen und machte so die Siegerehrung zu einer kurzweiligen Veranstaltung. Nicht selten sind es ganze Familien oder Väter mit ihren Söhnen, Mütter mit ihren Töchtern, die sich den Wertungsrichtern stellten, so Schwenk. Neun der Gewinner kamen aus Bietenhausen und sogar aus Grosselfingen war ein junger Mann extra nach Rangendingen auf den Schulsportplatz gekommen.

Ganz besonders freute er sich, dass auch Bürgermeister Johann Widmaier und der Vorsitzende des Sportvereins, Manfred Haug, das Abzeichen ablegt. "Ihr seid damit echte Vorbilder für unsere Sportler", lobte er und hofft, dass in den kommenden Jahren noch mehr Sportler motiviert werden können. "Im nächsten Jahr geht es wieder um Gold", sagte Schwenk, denn "das Schönste am Sportabzeichen ist: Es gibt jedes Jahr eine neue Chance."

Von sieben bis 70 Jahre

Schwenk selbst ist mittlerweile mit seinen 70 Jahren der älteste Teilnehmer. Die jüngste Sportlerin zählt gerade sieben Jahre und heißt Nicole Kienzle. "Euch ist es zu verdanken, dass das Sportabzeichen heute diesen Stellenwert hat", sagte SVR-Vorstand Manfred Haug. 2007 waren es noch sieben Sportler gewesen, hatte Poldi Schwenk zuvor mitgeteilt. Seit 2013 liegt diese Zahl stets weit über 50.

Das Deutsche Sportabzeichen legten folgende Sportler ab: Jugendliche: Finn Becker, Niklas Bender, Janosch Claessen, Philipp Conzelmann, Manuel Dieringer, Arslan Fevzi, Luca Flieg, Paul Gnant, Johannes und Mia Haug, Luca und Nicolas Kienzle, Tom Kleinmann, Timo Nichter, Vincent Pflumm, Felix Schenk, Julian, Lenny und Matti Schilling, Lenox Schröter, Moritz Stehle, Felix Stelzenmüller, Luca Torggler, Hannes Weisheimer, Joshua Widmaier, Arda Yilmaz, Lela Bilger, Fabienne Dieringer, Leni Haug, Anna Huber, Luisa Krause, Lara Neher, Lea Neher, Marie Reichmann, Carina Schmid, Lara Strobel, Melanie Weirauch, Ayleen Wisniewski. Bei den Erwachsenen: Lisa Beuter, Rosi Beuter, Theresia Beuter, Ebru Birinci, Jana Dorfschmid, Edith Gnant, Anja Haug, Eveline Neher, Petra Plumm, Bärbel Strobel, Petra Vötsch, Vera Vötsch, Gabriele Weisheimer, Josef Bartel, Max Beiter, Josef Beuter, Reinhold Beuter, Dietmar Dieringer, Manfred Haug, Harald Huber, Rudi Kienzle, Udo Klaffschenkel, Bernd Kleinmann, Bernd Pflumm, Matthias Rapp, Leopold Schwenk, Frank Stelzenmüller, Stefan Vees, Stefan Vötsch, Johann Widmaier.