Rangendingens Rücklagen werden 2015 schrumpfen

Von Roland Beiter

Rangendingen. In einer Zusatzsitzung hat am Montag der Rangendinger Gemeinderat dem Haushaltsplan für das Jahr 2015 zugestimmt. Die zusätzliche Sitzung war wegen eines Formfehlers im Vorfeld der vergangenen Sitzung vor einer Woche notwendig geworden. Damals war der Gemeinderat nicht stimmfähig gewesen. Gegenüber dem Planentwurf, der bereits im November vorgestellt worden war, konnten Bürgermeister Johann Widmaier und Kämmerer Reinhard Stehle noch eine kleine Verbesserung von 29 000 Euro vermelden. Die Verbesserung sei bedingt durch die geringere Erhöhung des Kreisumlagehebesatzes, erläuterte der Bürgermeister. Im Plan war die Finanzverwaltung noch von einer Erhöhung auf 31 Prozent ausgegangen, tatsächlich war die Umlage am Montag vom Kreistag aber nur auf 30,5 Prozent erhöht worden.

Bestimmt ist der Haushalt 2015 für Rangendingen durch die "höchste Steuerkraft, die die Gemeinde jemals hatte". Die negativen Auswirkungen auf den Finanzausgleich bewirken eine Verschlechterung von zwei Millionen Euro bei der Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt gegenüber dem Vorjahr.

Dies bleibt nicht ohne Auswirkung auf den Gesamthaushalt, der von der Gemeinde deswegen nur mit Hilfe einer Entnahme aus den Rücklagen von einer runden Million Euro zu stemmen ist. Die Rücklagen gehen damit auf den Stand von 11,8 Millionen Euro zum Ende des Jahres 2015 zurück.