Einen noch besseren Blick auf die Action der Mountainbike-Stars haben die Zuschauer am kommenden Wochenende beim Weltcup im Albstädter "Bullentäle". Foto: Single

Mountainbike: Weltcup vom 26. bis 28. Mai. Sabine Spitz wieder mit dabei.

Sabine Spitz ist mit Rang zwei in die Weltcup-Saison im Mountainbike gestartet. Die 45 Jahre alte Olympiasiegerin von Peking überraschte am Wochenende in Novo Mesto in der Tschechischen Republik hinter der Weltmeisterin Annika Langvad (Dänemark), die im Ziel 56 Sekunden Vorsprung hatte. Am nächsten Wochenende macht der Weltcup Station in Albstadt unweit vom Spitz-Wohnort. Die Vorfreude auf das Superevent ist bei den Mountainbikern bereits groß.

Die Cross-Country-Weltmeisterschaft 2020 in Albstadt wirft ihre Schatten voraus. Mit Blick auf die Titelkämpfe in drei Jahren ist die Strecke, auf der der UCI-Mountainbike-Weltcup über die Bühne geht, schon jetzt weiterentwickelt worden.

So kommen beim inzwischen fünften Weltcup in Albstadt (26. bis 28. Mai) bereits bedeutende Änderungen zum Tragen, auch wenn das Wetter-Chaos der vergangenen Wochen für Verzögerungen gesorgt hat. Es gibt Neues, sowohl für die Fahrer als auch für die Zuschauer. Die wichtigste Änderung betrifft den ersten Teil des vier Kilometer langen Kurses. Das "Bullentäle" wurde ja schon vorher als "Hexenkessel" beschrieben, doch dieses Mal bekommen die Zuschauer noch eine Ecke mehr geboten.

Vom bisherigen "Red Bull Climb", einer Bergauf-Passage, in der zwischen zwei Strecken-Varianten gewählt werden kann, verschwinden die Weltcup-Biker jetzt nicht mehr auf dem Schotterweg hinter Bäumen, sondern fahren nach rund 30 Metern wieder rechts über einen Felsen hinab und dann über einen neuen Trail, der als "Shimano Climb" den Hang entlang führt und in Serpentinen mündet. An deren Ende biegen die Biker schließlich in den Schotterweg ein und fahren wie bisher im Bogen zum "Mitas Devil’s Corner"

Damit wird der breite Weg einerseits für die Zuschauer zugänglich und im "Bullentäle" gewissermaßen zu einem Oberrang mit hervorragendem Blick auf das Spektakel, das sich unterhalb abspielt. Dort wird dann auch die große Videowand platziert. Eine zweite Änderung folgt nach der "Devils Corner". Dort geht es für die Fahrer jetzt rechts vom bisherigen breiten Weg in Stufen nach oben, bevor die Linie links abwärts in Richtung "Albstadt Drop" führt. "Das hat keinen streckenphilosophischen Grund, sondern bietet mehr Komfort für die Zuschauer", sagte Markus Ringle von "Skyder Track Company Limeted"

Außerdem wurde die Quer-Verbindung vom Talkessel zur zweiten Kletterpassage, dem "Gonso Uphill" und zum anschließenden "Mazda Slalom" ausgebaut. Somit können für die Beobachter einfach vom einen Brennpunkt zum anderen wechseln. In den Downhill haben die Streckenbauer einen "Rock Garden" eingepflegt, der für die Zuschauer noch mal als Eye-Catcher dient, ehe sie zum "Voba Albstadt Deep Hole" nach unten spazieren Auch dieser Zuschauer-Pfad ist neu und lässt jetzt ein Streckenteil bequem erleben.

Mehr Informationen gibt es unter http://www.world-cup-albstadt.de