Max Maute Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstrad: Beim 2. Junior-Masters springt für ihn Rang zwei heraus. Auch Schneider/Heni belegen Platz zwei.

Das wichtigste Ziel hat Kunstradfahrer Max Maute vom RSV Tailfingen beim 2. Junior-Masters in Klein-Winternheim erreicht. Mit seiner Leistung war er nicht ganz zufrieden. Denn sowohl im ersten Durchgang als auch im Finale verpasste er die 170-Punkte-Marke und musste sich jeweils hinter Europameister Nick Lange (RSV Unterweissach) mit Platz zwei begnügen. Ebenfalls zweimal Zweite wurden Linda Heni und Lea Schneider vom RV Trillfingen im 2er der Juniorinnen.

Im ersten Durchgang fand Max Maute nicht zu seinem Rhythmus. Seine Übung geriet eckig, er musste gewaltig kämpfen, verlor im Laufe seiner Kür zehn, zwölf Sekunden, musste taktieren und brachte das letzte Element nicht mehr in der vorgeschriebenen Zeit unter. Von seinem Ausgangswert (180,90 Punkte) blieben ihm schließlich 156,28 und Platz zwei hinter Lange (181,70/165,65). "Er war doch ziemlich frustriert", sagt sein Vater und Trainer Dieter Maute. Auf den Rängen sechs und elf reihten sich Mautes Klubkollegen Lukas Binder (150,70/136,92) und David Mayer (143,60/116,95) ein. Während Lukas Binder sein Programm ohne größere Fehler, dafür mit einigen Abzügen für die Ausführung absolvierte, leistete sich David Mayer doch ein paar Unachtsamkeiten und kam am Ende auch in Zeitnot. Im Finale misslang Max Maute dann gleich das zweite Übungselement – der Maute-Sprung. Doch dann zeigte er eine formidable Fahrt "Das war eine traumhafte Kür. Am Ende wollte er etwas zu viel. Deshalb ist ihm noch ein Leichtsinnsfehler unterlaufen. Aber die EM-Quali ist perfekt", sagte Dieter Maute. 166,23 Punkte war sein Programm dem Kampfgericht wert. Auch im Finale hatte Lange (172,43) die Nase vorn, allerdings hielt Maute die anderen Konkurrenten um die EM-Tickets derart auf Distanz, dass diese in den verbleibenden Läufen mehr Punkte ausfahren müssten, als sie aufstellen, um ihn noch von Platz zwei der Qualifikation zu verdrängen.

Im 1er der Juniorinnen schlug sich Carina Steinhilber (RSV Tailfingen) wieder einmal wacker. Sie fuhr 116,20 von 122,10 aufgestellten Punkte aus, machte einige Plätze in der Startreihenfolge gut und belegte den 21. Rang. Zweimal auf Platz zwei landeten unterdessen Lea Schneider und Linda Heni (RV Trillfingen). Sie hatten den Schwierigkeistgrad ihre Kür leicht auf 118,80 Punkte abgespeckt. Im ersten Lauf erreichten die beiden 105,49, im Finale 105,93 Zähler. Beide male hatten die Favoritinnen Lea Andexlinger und Pia Seidel (RSV Schleißheim/129,30) mit 117,53 und 122,70 die Nase jedoch klar vorne.