Maximilian Schachmann scheiterte knapp am Etappensieg bei der Baskenland-Rundfahrt. Foto: Clara Margais/dpa

Bei der Baskenland-Rundfahrt gibt es einen Tag nach den schweren Stürzen der Stars erneut verletzte Radprofis. Auf der fünften Etappe fährt Maximilian Schachmann knapp am Tagessieg vorbei.

Amorebieta-Etxano - Einen Tag nach dem schweren Massensturz bei der Baskenland-Rundfahrt hat der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann als Dritter knapp den Tagessieg auf der fünften Etappe verpasst.

Allerdings hat der 30-Jährige vom Team Bora-Hansgrohe als Zweiter in der Gesamtwertung weiter gute Chancen auf den Gesamtsieg. Nach den 175,9 Kilometern gewann am Freitag der Franzose Romain Grégoire im Fotofinish vor dem Ecuadorianer Orluis Aular und Schachmann.

Skjelmose führt in der Gesamtwertung

Auf der vorletzten Etappe kam es erneut zu Stürzen. Der spanische Kletterspezialist Mikel Landa ging wie drei andere Profis etwa 94 Kilometer vor dem Ziel in Amorebieta-Etxano zu Boden. Landa erlitt laut seines Teams einen Schlüsselbeinbruch und musste ins Krankenhaus gebracht werden. 

In der Gesamtwertung liegt Schachmann nur zwei Sekunden hinter dem führenden Dänen Mattias Skjelmose. Die Rundfahrt endet am Samstag in Eibar. Dabei erwartet die Profis auch die härteste Etappe mit drei Anstiegen der ersten Kategorie. 

Die Radstars Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel und unter anderem der Australier Jay Vine erlitten bei dem Massensturz auf der vierten Etappe der Rundfahrt am Donnerstag schwere Verletzungen. Auch Schachmanns Teamkollege Primoz Roglic war am Vortag in den Unfall verwickelt. Der zu dem Zeitpunkt Gesamtführende musste ausscheiden, kam aber glimpflich davon. Der Unfall löste eine Debatte über zu hohe Geschwindigkeiten im Feld aus.