Gerhard Adolph, alias "Adi", moderierte im ehemaligen DDR-Fernsehen die Sendung "Mach mit, mach’s nach, mach’s besser". Foto: Schwarzwälder-Bote

Eröffnungsveranstaltung der Schoolgames in der Stadthalle Neuenbürg am Samstag

Enzkreis. "Mach mit, mach’s nach, mach’s besser" – so lautete in der ehemaligen DDR der Titel einer beliebten Kinderfernsehsendung. Schulklassen traten dort in sportlichen Wettbewerben gegeneinander an. Das Ziel des Formates: die Kinder und Jugendlichen in Bewegung bringen.

Das ist auch die Grundidee der Schoolgames, die vom 21. bis 24. Juli erstmals zwischen Schülern aus Birkenfeld, Remchingen, Straubenhardt und Neuenbürg ausgetragen werden. Und so ist es kaum verwunderlich, dass die Organisatorin der Schoolgames, Grit Peter, den ehemaligen Moderator der DDR-Sendung "Adi" (Gerhard Adolph) zur Eröffnungsveranstaltung am Samstag in die Stadthalle in Neuenbürg eingeladen hat. "Adis Sendung war damals im Osten ein echter Gassenfeger", sagt Peter, die selbst aus der ehemaligen DDR stammt.

Ab 15 Uhr wird der Moderator den Startschuss für die Schoolgames geben. Nach dem die Schüler der teilnehmenden Grundschulen aus Schwann, Conweiler, Neuenbürg und Feldrennach feierlich in die Stadthalle eingelaufen sind, wird die Schirmherrin der Schoolgames, die CDU-Landtagsabgeordnete und sportpolitische Sprecherin, Viktoria Schmid, die Schüler begrüßen. Dann heißt es: "Mach mit, mach’s nach, mach’s besser". Schnelligkeit und Geschicklichkeit sind gefragt, wenn die Schüler in witzigen Sport- und Spielstaffeln gegeneinander antreten, um den Pokal für die "sportlichste Grundschule" zu gewinnen.

Gleichzeitig bereitet der Fernseh- und Spitzenkoch, Roy Kieferle, zusammen mit weiteren Schülern bei "Müslispaß für Kids" ein Essen vor, dass gesund und fit macht. Auch die Zuschauer werden im Anschluss probieren können, was die Kinder mit Hilfe des Kochs gezaubert haben.

Am Sonntag gehen die Schoolgames dann richtig los. "37 Gruppen, Vereine und Initativen beteiligen sich – alle ehrenamtlich", betont Peter. So bekommen die Schüler die Möglichkeiten, sich an drei Tagen bei 16 verschiedenen Sportarten und Aktivitäten auszutoben und zu messen. "Es gab sehr viele Anmeldungen. So dass wir nicht alle Wünsche erfüllen konnten", sagt Peter. Zwar können alle Kinder sich an diesen Tagen bewegen, aber nicht alle in ihren Wunschsportarten.