Heinz Weiß (links) erläuterte der CDU-Delegation mit dem Bundestagsabgeordneten Joachim Pfeiffer (rechts) im Biomasse-Heizkraftwerk Pfalzgrafenweiler das Konzept der Weiler-Wärme-Genossenschaft. Foto: Genkinger Foto: Schwarzwälder-Bote

CDU-Abgeordneter besichtigt Biomasse-Heizkraftwerk

Pfalzgrafenweiler. Auf Einladung CDU-Kreisverbands und des CDU-Gemeindeverbands Pfalzgrafenweiler besuchte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, das Biomasse-Heizkraftwerk im Gewerbegebiet Schornzhardt in Pfalzgrafenweiler. Der Initiator und Geschäftsführer Siegfried Neub erläuterte den Gästen, darunter die CDU-Kreisvorsitzende Conny Mayer-Bonde, die Philosophie und die Technik der Anlage. Nachwachsende Rohstoffe wie Heckenschnitt, Material aus der Straßenbaumpflege oder Restholz aus der Forstwirtschaft werden verheizt.

Etwa 20 Prozent der so gewonnenen Energie werden mittels einer Silikon-Öl-Turbine in Strom umgewandelt und ins Netz eingespeist. Die Abwärme wird in das Nahwärmenetz der Weiler-Wärme-Genossenschaft eingeleitet. Der Vorsitzende der Genossenschaft, Heinz Weiß, berichtete, das bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits etwa neun Kilometer Heizleitungen in Pfalzgrafenweiler verlegt wurden. Auch die Abwärme des Biogas-Kraftwerks Braun wird in dieses Wärmeverteiler-Netz eingeleitet und heizt die Gebäude entlang der Rohrtrasse.

Wärme und Strom im Kreislauf der Natur sei technisch und wirtschaftlich möglich, betonte Heinz Weiß. Joachim Pfeiffer wurde mit auf den Weg nach Berlin gegeben, dafür Sorge zu tragen, dass solche effektive Lösungen wie in Pfalzgrafenweiler verstärkt in die Energiepolitik der CDU Einzug halten sollten.