Der Vorstand des VdK-Ortsverbands mit Vorsitzendem Günter Tabbert (hinten, Dritter von rechts) und den geehrten Mitgliedern sowie Sozialstation-Pflegedienstleiterin Kerstin Brettschneider (links) und Kreisvorsitzendem Oswald Zink (hinten, Vierter von links) Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

VdK Pfalzgrafenweiler bestätigt bei Hauptversammlung Vorstand / Langjährige Mitglieder geehrt

Von Ursula Blaich

Pfalzgrafenweiler. Der VdK-Ortsverband Pfalzgrafenweiler ist für die nächsten zwei Jahre gut aufgestellt. Bei der Hauptversammlung im Gasthaus Linde hat sich der komplette Vorstand unter dem Vorsitz von Günter Tabbert erneut zur Wahl gestellt.

175 Mitglieder seien dem VdK-Ortsverband angeschlossen, sagte Günter Tabbert in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr. Die Mitgliederzahl sei zwischenzeitlich zwar etwas rückläufig gewesen, aber jetzt sei die Tendenz wieder steigend.

Nach seiner Begrüßung informierte Günter Tabbert die Mitglieder über das Thema "Patientenverfügung – damit der eigene Wille bis zuletzt zählt" und stellte die Möglichkeiten dar, mit denen man im Notfall Konflikten zwischen Ärzten und Angehörigen aus dem Weg gehen kann.

Über die vielen Aktivitäten des VdK-Ortsverbands im vergangenen Jahr berichtete Schriftführerin Adelheid Tabbert. Viele harmonische Stunden in gemütlicher Stammtischrunde und gesellige Unternehmungen hätten die Mitglieder miteinander verbracht, sagte sie. Bei den Treffen seien es meistens zwischen 17 und 20 Teilnehmer gewesen. Auch ein Brauchtumsabend, eine Weihnachtsfeier, ein Grillfest sowie ein Besuch im Europa-Park und ein viertägiger Ausflug in die Dolomiten standen auf dem Jahresprogramm des aktiven Vereins. Außerdem habe man auch Kranken- und Geburtstagsbesuche bei den Mitgliedern des Ortsvereins gemacht. Kurz und knapp war der Bericht des Kassierers Oskar Klaißle. Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Jahr hätten sich in etwa die Waage gehalten, sagte er, aber ein kleines Rücklagepolster habe man noch angespart.

Ein Grußwort überbrachte Bürgermeister Dieter Bischoff. Er dankte für die Arbeit des VdK-Ortsverbands, besonders auch Günter Tabbert für sein Engagement. Der Sozialverband sei eine wichtige Institution insgesamt, aber vor allem auch für den Ort, denn er mache ihn mit seinem Angebot attraktiver. Der VdK-Ortsverband helfe Menschen, die in Not geraten seien und sorge für soziale Gerechtigkeit, sagte er. Auch die Geselligkeit, die im Ortsverein nicht zu kurz komme, sei wichtig, um Kontakte zu pflegen.

Der VdK-Kreisverbandsvorsitzende Oswald Zink informierte über Neuigkeiten beim VdK und über bundesweite Errungenschaften und Erfolge des Sozialverbands. Im Jahr 2013 seien 8,1 Millionen Euro für die VdK-Mitglieder bei über 11 000 Sozialgerichtsverfahren durch alle Instanzen erstritten worden. Erst kürzlich seien Rauchmelder für Gehörlose und Blinde erstritten worden, die die Krankenkassen bezahlen müssen.

Bei den Wahlen blieb alles beim Alten. Wiedergewählter Vorsitzender für die nächsten beiden Jahre ist Günter Tabbert, seine Stellvertreterin bleibt Renate Grollemund, als Schriftführerin wurde Adelheid Tabbert wiedergewählt und das Amt des Kassierers behält Oskar Klaißle. Frauenvertreterin ist Ruth Kern-Frey, als Beisitzer fungieren Hans Hildebrand, Berta Hildebrand und Ulrike Backes, Kassenprüfer sind Ralf Springmann und Eberhard Backes.

Langjährige, treue VdK-Mitglieder ehrte Günter Tabbert. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Gertrud Hindenach und Gisela Rauser eine Urkunde und das goldene Treueabzeichen. Ebenfalls geehrt wurden Marie-Luise Kling-sieck und Erika Gauß.

Im Anschluss informierte Kerstin Brettschneider, neue Pflegedienstleiterin der Sozialstation in Pfalzgrafenweiler, über die Organisation und deren Aufgaben. 33 Mitarbeiter seien derzeit mit Pflege, Betreuung und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten beschäftigt, sagte sie. Der zentralen Station in Pfalzgrafenweiler seien die Orte Waldachtal, Grömbach, Wörnersberg und Garrweiler angegliedert. Täglich seien 110 Einsätze zu koordinieren.