200 000 bunte Steine: Das Gemeindehaus wurde zur Legostadt. Foto: Landenberger Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirche: 100 junge Baumeister bei Legotagen in Pfalzgrafenweiler

Pfalzgrafenweiler. Dass Gott der größte Baumeister dieser Welt sei, erfuhren 100 Kinder aus Pfalzgrafenweiler und den umliegenden Gemeinden bei den Legotagen. 200 000 bunte Steine hatte der kompakte Anhänger des Altpietistischen Gemeinschaftsverbands in Württemberg – kurz "die Apis" – geladen, und Ruth Scheffbuch folgte gerne der Einladung der Kirchengemeinde Pfalzgrafenweiler.

Am Donnerstagabend wurden die vielen Steinekisten aus dem Hänger ins Gemeindehaus gebracht und alles für den Kinderansturm am Freitag und Samstag vorbereitet. In drei Räumen konnten sich die kleinen Baumeister ausbreiten, austoben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Fußballstadien, ein Leuchtturm, ein Krankenhaus, eine Kirche, ein Hochhaus und viele bunte und interessante Bauwerke mehr entstanden und verwandelten das Gemeindehaus in ein Gebäudemeer.

Beate Landenberger und ihre 34 engagierten Mitarbeiter servierten in der Zeit zwischen den Bauphasen Snacks und Getränke. Ruth Scheffbuch erzählte den Kindern von der ersten bis siebten Klasse Geschichten zum Thema "Verrückte Bauwerke und wunderbare Schöpfung" aus der Bibel, und mit der Lego-Stadt-Band, geleitet von Andreas Hauser, wurden fröhliche und mutmachende Kinderlieder gesungen.

Ein Gottesdienst mit Ständerling am Sonntag bildete den Abschluss der fröhlichen Legotage und gab den Eltern und anderen Interessierten die Gelegenheit, die Kreationen und Baukünste ihrer Kinder zu betrachten.