Novum beim Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler / Vorstand macht weiter / Auszeichnungen für langjährige Treue
Pfalzgrafenweiler (wb). Auf ein erfolgreiches Vereinsjahr hat Vorsitzender Frieder Haug bei der Hauptversammlung der Ortsgruppe Pfalzgrafenweiler im Gasthaus Lamm zurückgeblickt. Bei den Ehrungen gab es ein Novum. Haug erinnerte an zahlreiche Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr. Höhepunkt sei die Wanderwoche auf der Insel Madeira gewesen. Auch das siebte Jakobusfest im Zinsbachtal sei wieder gut angekommen. Im laufenden Jahr werden viele Halb- und Ganztagestouren angeboten. Höhepunkte sind die Jubiläumswanderwoche im Riesengebirge und eine weitere Zweitageswanderung auf dem Schluchtensteig. Das Jakobusfest ist am 27. Juli am Gedenkplatz im Zinsbachtal.
Jugendbetreuer Willi Bosch informierte über die Aktivitäten der Vereinsjugend. An neun Veranstaltungen nahmen insgesamt 87 Jugendliche teil. Die Nachwuchswanderer Delia Schmid und Marius Frey wurden mit dem goldenen Wanderabzeichen ausgezeichnet. Heidi Steeb, Leiterin des Frauentreffs, berichtete von zehn Veranstaltungen bei guter Beteiligung. Auch für 2014 wird wieder ein attraktives Programm mit einigen Höhepunkten angeboten.
Den Reigen der Berichte der Fachwarte eröffnete Kassiererin Angelika Lieb mit einem erfreulichen Kassenbericht. Die Kassenprüfer Horst Lehrer und Bernd Gagelmann bescheinigten ihr eine einwandfreie Kassenführung. Willi Bosch, seit 33 Jahren Ortsgruppenwegewart, und sein Helfer Gerhard Dietz waren insgesamt 115 Stunden unterwegs, um das 200 Kilometer lange Wanderwegenetz der Ortsgruppe zu betreuen. Dabei benötigten sie 23 Rauten und zwölf Pfeile. Dietz betreut zudem als Hüttenwart die Nördlinger Hütte.
In Abwesenheit von Wanderwart Heinz Schöttle verlas Gisela Blum dessen Bericht. Schöttle ließ das abgelaufene Wanderjahr Revue passieren. Insgesamt haben 608 Teilnehmer an 21 Touren teilgenommen und dabei 440 Kilometer zurückgelegt. Bei zwei Skiwanderungen waren insgesamt 17 Teilnehmer dabei.
Radwanderwart Frank Bruske gab den Bericht für die Radgruppe ab. Es wurden je 26 Radtouren in drei Gruppen absolviert. Dabei radelten 713 Teilnehmer 2384 Kilometer. Zwei Tagesradtouren wurden ebenfalls angeboten.
Bürgermeister Dieter Bischoff fand in seinem Grußwort lobende Worte und zollte den zahlreichen Aktivitäten der Ortsgruppe Respekt. Das Jakobusfest sei inzwischen zu einer festen Einrichtung und kulturellen Bereicherung in der Gemeinde geworden. Die stellvertretende Bezirksvorsitzende Gudrun Nikko hob bei ihrem Antrittsbesuch die vielseitigen Angebote der Ortsgruppe und das aktive Vereinsleben hervor. Sie stellte das Programm zur Sternwanderung nach Baiersbronn am 13. Juli zum 150-jährigen Bestehen des Hauptvereins vor.
Problemlos verliefen die Wahlen. Einstimmig bestätigt wurden der Vorsitzende Frieder Haug, seine Stellvertreterin Gisela Blum, Wanderwart Heinz Schöttle, Kassiererin Angelika Lieb und Radwanderwart Frank Bruske. Wegewart Willi Bosch betreut in Personalunion weiterhin auch die Ämter Skiwandern, Schriftführer und Öffentlichkeitsarbeit. Als Beisitzer fungieren weiterhin Karl Theurer und Herbert Bross, und für die ausgeschiedene Beisitzerin Heidi Steeb stellte sich Elke Blaschko zur Verfügung.
(wb). Elf langjährige Mitglieder der Ortsgruppe Pfalzgrafenweiler wurden bei der Hauptversammlung vom Vorsitzenden Frieder Haug und dessen Stellvertreterin Gisela Blum geehrt.
u Auf 50 Vereinsjahre blicken Herbert Sitzler (Nagold), Ernst Thome und Hans Ziegler (beide Pfalzgrafenweiler) zurück.
u 40 Jahre Mitglied in der Ortsgruppe sind Roland Ardner, Karl Schittenhelm (beide Herzogsweiler) und Siegfried Grieb (Enzklösterle).
u Seit 25 Jahren sind Hilde Bauer, Patrick Bross, Rainer Greule, Ute Wittlinger (alle Pfalzgrafenweiler) und Dieter Haas (Obersulm) dabei.
u Das bronzene Ehrenzeichen erhielten Hildegard Schwarz, Heidi Steeb, Heinz Schöttle und Angelika Lieb für besondere Verdienste um die Ortsgruppe überreicht.
u Zum Ehrenmitglied der Ortsgruppe wurde auf Beschluss des Vorstands Christine Broß für ihre besonderen und langjährigen Verdienste um die Heimat- und Kulturpflege ernannt – ein Novum in der Vereinsgeschichte.
