Parkour-Profi Andy Haug startet bei den ersten Weltmeisterschaften, die Mitte Oktober in Tokio stattfinden. Foto: Haug

Big in Japan: Der Freudenstädter Parkour-Profi Andy Haug nimmt im Oktober an den ersten Weltmeisterschaften in Tokio teil. Es wird der bislang größte internationale Wettkampf seiner Karriere sein.

Der aus Freudenstadt stammende Parkour-Profi Andy Haug wurde für die ersten Weltmeisterschaften des Weltturnverbandes FIG nominiert, die vom 14. bis 16. Oktober in Tokio ausgetragen werden. Nach mehrfacher coronabedingter Verschiebung blickt der Schwarzwälder auf seinen bislang größten internationalen Wettkampf, den er auch dank Sponsorenunterstützung antreten kann.

Neue Rolle als Vater

Gleich mit mehreren Herausforderungen startete der 32-Jährige in die diesjährige Wettkampfsaison. In seiner neuen Rolle als Vater einer kleinen Tochter musste sich Haug in Sachen Trainingszeiten umstrukturieren. Wenige Tage vor seinem ersten Weltcup im Mai in Montpellier infizierte er sich außerdem mit dem Coronavirus und bangte um die Teilnahme.

Gerade rechtzeitig genesen, jedoch noch angeschlagen stürzte der ehrgeizige Sportler in der Qualifikation und musste auf eine Finalteilnahme verzichten. "Nun freue ich mich einfach riesig auf die WM. Und ich bin dankbar für jede Unterstützung auf dem Weg dahin", sagt Haug.

Der Parkour-Sport stelle finanziell eine Herausforderung dar, verdeutlicht Haug, denn erstehe noch immer am Anfang und viele Kosten müssen selbst übernommen werden. "Umso mehr schätze ich die Unterstützung meiner Sponsoren, die meine Teilnahmen an internationalen Wettkämpfenerst ermöglichen", unterstreicht der Schwarzwälder, der weiterhin Unterstützung für seine WM-Teilnahme sucht.