Schulgarten-AG-Leiterin Claudia Kühlmann-Kienzle (links), Mutter Marion Kohler und ihr Sohn Jan kümmerten sich während der Ferien um den Ostelsheimer Schulgarten. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Arbeitsgemeinschaft: OGV-Mitglied Claudia Kühlmann-Kienzle und Lehrerin Christine Knisel kooperieren

Derzeit ist es eine wahre Freude, den Ostelsheimer Schulgarten zu betreten. Nach dem warmen und feuchten Frühling sieht man dort zahlreiche Beete voller Gemüsepflanzen sowie Sträucher mit allerlei Beeren.

Ostelsheim. Der Besucher staunt über den guten Stand des Wachstums bei den diver- sen Pflanzenarten, die es in dem Garten gibt. Obwohl noch Pfingstferien sind, beschäftigen sich Claudia Kühlmann-Kienzle, der Viert- klässler Jan Kohler und seine Mutter Marion Kohler emsig auf dem Schulgartengelände.

Kühlmann-Kienzle vom örtlichen Obst- und Gartenbau- verein (OGV) leitet zusammen mit Lehrerin Christine Knisel die Gartenbau-AG der Grundschule. "Meine Freunde sind alle im Urlaub, da bin ich mit meiner Mutter gekommen, um zu helfen", sagt der neunjährige Jan. Er ist wie die beiden Frauen eifrig dabei, Unkraut zu jäten und auch neu zu pflanzen. Jan lockert den Boden und hilft dann dabei, die langen Bohnenstangen aufzustellen.

Bei aller Freude gibt es einen Wermutstropfen

Obwohl Lauch, Zwiebeln, Karotten und Kohlrabi, Gurken, Rhabarber, Tomaten, Blumenkohl, die Beerensträucher und die vielen Gewürzsträucher Grund zur Freude geben, gibt es doch auch einen Wermutstropfen. "Pflücksalat, Rote Beete und Bohnen müssen wir nachpflanzen", bedauert die gartenerfahrene AG-Leiterin. Sie ist sich nicht sicher, ob die jungen zarten Pflänzchen von Schnecken gefressen wurden oder ob der Samen eben nicht aufgegangen ist. Doch um diese Jahreszeit kann man noch nachsäen, zumal derzeit das warme Wetter und der Regen das Wachstum schnell voran bringen. Also streuen die Gartenfreunde neuen Pflücksalatsamen in den Boden der noch leeren Beete.

Junge Pflanzen brauchen viel Feuchtigkeit

Obwohl es in letzter Zeit immer wieder etwas geregnet hat, muss bei der derzeitigen Wärme auch noch etwas gegossen werden. Deshalb geht Kühlmann-Kienzle jeden zweiten Tag in den Schulgarten, um dafür zu sorgen, dass die jungen Pflanzen stets genügend Feuchtigkeit haben.