Im Ostelsheimer Neubaugebiet Fuchsloch sind bereits die ersten Baumaschinen aufgezogen. Foto: Foto:

Erste Bagger sind da. Nur 41 Plätze zur Verfügung. Gemeinderat legt Konditionen fest.

Ostelsheim - Das günstige Frühjahrswetter macht es möglich. Pünktlich mit dem Beginn dieser Jahreszeit sind im Ostelsheimer Neubaugebiet Fuchsloch die Bagger aufgezogen.

Vor wenigen Tagen hat der erste Bauherr mit dem Bau eines Zweifamilienhauses begonnen. Andere werden bald nachziehen.

"Zahlreiche Bauanträge laufen", sagt Bürgermeister Jürgen Fuchs. Die Voraussetzungen zum Baubeginn im Gewann Fuchsloch sind nun geschaffen. Allenthalben sieht man kleine Pflöcke mit roten Häubchen auf dem Gelände. Das bedeutet: Die Vermessung ist abgeschlossen.

"Das Telefon steht bei uns zur Zeit nicht still", berichtet der Rathauschef. Laufend rufen auswärtige Bauplatzinteressenten im Rathaus an und möchten Grundstücke kaufen.

Fuchs muss die Anrufer derzeit leider noch vertrösten. "Die Gemeinde hat nur 41 Plätze im Fuchsloch und davon ist ungefähr die Hälfte bereits verkauft", sagt der Schultes. Diese Grundstücke gingen nach dem Willen des Gemeinderats an einheimische Interessenten. Die restlichen gemeindeeigenen Plätze können erst verkauft werden, wenn das Ratsgremium in seiner Sitzung Ende April die Konditionen dafür festgelegt hat.

Mit 430 Euro unter den marktüblichen Preisen

Auf die Grundstückspreise angesprochen, sagt Fuchs: "Wir liegen mit 430 Euro pro Quadratmeter deutlich unter den marktüblichen Preisen."

Die Erschließung des Baugebiets ist inzwischen abgeschlossen. In Kürze werden lediglich noch die Lampen installiert und die notwendigen Verkehrsschilder angebracht werden.

"Ich denke, dass schon Mitte des Jahres die ersten in ihre Häuser im neuen Baugebiet einziehen werden", schätzt der Rathauschef.

Ein großes Problem gilt es jedoch noch zu lösen. Und zwar die Erweiterung des Bahndurchlasses in der Bahnhofstraße. Dem Gemeinderat ist wichtig, dass die Kinder, die zur Schule und in die Kindergärten im Ort gehen, dies auf einem sicheren, breiten Gehweg tun können. Um dies zu erreichen, ist jedoch eine teure Baumaßnahme nötig. Die Kosten werden für die Kommune jedoch viel günstiger, wenn die Hermann-Hesse-Bahn ausgebaut wird, denn dann muss sich dessen Bauträger, in diesem Fall der Landkreis, an dem Projekt beteiligen. Daher wartet die Ge- meinde mit der Umgestaltung des Durchlasses vorerst noch, bis klar ist, wie es mit der Schwarzwaldbahn weitergeht.