Der Distriktgottesdienst in Ostelsheim war geprägt von stimmungsvoller österlicher Musik. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Distriktgottesdienst: Chöre aus Gechingen und Ostelsheim berühren Besucher mit ihrem Gesang

Von Bettina Bausch

Mit einem stimmungsvollen Distriktgottesdienst in der voll besetzten Ostelsheimer Kirche beendeten die evangelischen Christen der Gäugemeinden gemeinsam den Reigen der diesjährigen Osterveranstaltungen.

Ostelsheim. Die Kirchenchöre aus Ostelsheim und Gechingen hatten eigens für diesen besonderen Gottesdienst ein musikalisches Projekt gestartet und österliche Musik geprobt. Mit Gesängen wie "Er ist erstanden" und "Der schöne Ostertag" bereicherten sie den Gottesdienst mit ihrem feinen, eindringlichen Gesang.

"In Syrien und Brüssel wird weiter gestorben"

Immer wieder wurde auch im Wechselgesang die Gemeinde mit einbezogen. Der Ostelsheimer Pfarrer Jochen Stolch hob in seiner Predigt hervor, es ginge auch heuer zumeist wieder "nur um lustige Ostereier, um zuckerbepuderte Lämmchen und lila Hasen". Aber Ostern sei weit mehr. "Es geht um Kampf, es geht um Niederlage und Sieg", unterstrich der Geistliche.

Zwar stehe der endgültige Sieg über den Tod für uns noch aus. In Syrien, Paris, Brüssel und anderen Orten werde jedoch nach wie vor gestorben, so der Geistliche. Aber es gelte die biblische Verheißung: "Der auferstandene Christus zieht uns aus dem Tod". Dies konnten die Gottesdienstbesucher auch auf einem ausgelegten byzantinischen Freskenbild künstlerisch dargestellt sehen.

Da passte es gut dazu, dass der Chor diesen Gedanken musikalisch unterstrich und sang: "Manchmal feiern wir mitten im Streit ein Fest der Auferstehung. Waffen werden umgeschmiedet und ein Friede ist da". Die Darbietungen der vereinigten Chöre unter der Leitung von Damaris Hoch und Kerstin Pfeiffer endeten mit dem begeisterndem Gospelsong "African Alleluja". Die Sängerinnen und Sänger interpretierten die mitreißen- de Komposition mit wahrer Osterfreude und viel innerer Beteiligung. Dabei stand der gottesdienstliche Freudenruf "Halleluja", also "Lobet den Herrn", im Mittelpunkt dieses a rührenden Gospelgesangs.

Das von den Besuchern gespendete Gottesdienstopfer geht an die Jugendkirche Choy im Gäu.