Im Ostelsheimer Gemeinderat wurden jetzt die Pläne für die Gebäudetechnik sowie die Elektro- und Kommunikationstechnik von den zuständigen Fachingenieuren vorgestellt. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Rat: Maßnahmen an Kita und Feuerwehrmagazin verschoben

Ostelsheim. Jetzt ist es offiziell. Der Beginn der Umbau- und Erweiterungsarbeiten an der Kita Kunterbunt und am Ostelsheimer Feuerwehrmagazin werden auf das nächste Frühjahr verschoben. Dies beschloss der Ostelsheimer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

Der Grund dafür ist, dass vor dem Baubeginn noch geeignete Unterkunftsmöglichkeiten für die beiden Einrichtungen geschaffen werden müssen. "Durch die zeitliche Verschiebung können Kindergarten und Feuerwehr über den Winter an ihrem jetzigen Standort bleiben und Fahr- zeuge und Ausrüstung müssen nicht im Freien oder in Scheunen untergebracht werden", hob Bürgermeister Jürgen Fuchs hervor.

Nach sorgfältiger Überlegung wird jetzt zuerst möglichst rasch der neue Bauhof im Unteren Tal fertiggestellt, damit die Ostelsheimer Wehr dort dann übergangsweise ihre Fahrzeuge unterbringen kann. Auch der Kindergarten Kunterbunt muss Opfer bringen. Er soll behelfsweise in den Gymnastikraum der Grundschule umziehen. "Doch vorher müssen in den Gymnastikraum noch Trenn- wände eingezogen werden", so der Schultes.

Der Zeitplan sieht vor, dass mit den Rohbauarbeiten an den beiden Projekten im Frühjahr 2018 begonnen wird und das Projekt dann im Sommerhalbjahr zügig vorange- bracht wird. Die dafür nötige Stützmauer muss allerdings schon im März 2018 erstellt werden.

Der Rathauschef sieht in der zeitlichen Verschiebung des Baubeginns auch eine positive Seite. "Durch die zeitliche Verzögerung erhöht sich auch die Chance, Angebote für die auszuschreibenden Arbeiten zu erhalten", so Fuchs.

Der Gemeinderat beriet auch bereits vorliegende Planungen für die Gebäudetechnik (sanitäre Anlagen, Heizung, Lüftung) sowie die Elektro- und Kommunikationstechnik. Die beiden Gewerbe kosten zusammen rund 648 000 Euro. Fachingenieur Klaus Bagusat vom Haiterbacher Planungsbüro für Elektrotechnik machte darauf aufmerksam, dass die Kosten für die Brandmeldeanlage noch zusätzlich hinzukommen wer- den.

Kein Luxus geplant

Feuerwehrkommandant und Gemeinderat Klaus Richter unterstrich, dass der Ausbau des Feuerwehrmagazins als Zweckgebäude keinen Luxus bieten müsse, sondern lediglich dem Standard entsprechen soll.

Die Fachplaner wurden mit der Ausschreibung der beiden Gewerke beauftragt, jedoch erst nach Gesprächen mit Vertretern der Feuerwehr und des Kindergartens. Auch dem neuen Zeitplan stimmte das Ratsgremium zu.