LFV heute in Lörrach gefordert
(tom). Aufstiegsrelegation zur Verbandsliga: FV Lörrach-Brombach – Lahrer FV (heute, 18.45 Uhr). Heute Abend dürfte der Ausgang der Lahrer Aufstiegshoffnungen in Sachen Verbandsliga endgültig entschieden werden.
Nach dem 1:1 gegen den SC Konstanz-Wollmatingen am vergangenen Wochenende fielen die Urteile auf Lahrer Seite gemischt aus. "Der Ausgleich war verdient, so wie die Mannschaft trotz Unterzahl nach dem Rückstand zurückgekommen ist. Wir fahren jetzt nach Lörrach und versuchen, das Ding doch noch zu drehen", meinte Mittelfeldspieler Julian Burg. Sein Elfmeter-Fehlschuss in letzter Minute ärgerte den gegen Konstanz stark aufspielenden Routinier: "Das war schade, das muss ich aber auf meine Kappe nehmen".
Auch LFV-Trainer Volker Barthruff sprach seinem Team ein Kompliment aus, trotz Unterzahl eine starke zweite Halbzeit absolviert zu haben. "Zwei elementare Fehler" hätten die beiden Strafstöße nach sich gezogen, eine für die Relegation ebenso unnötig hohe Bürde wie auch der folgende Platzverweis gegen Innenverteidiger Domenico Bologna.
Mit Blick auf die Lörrach-Partie spricht Barthruff von "einer schweren Aufgabe, aber die Mannschaft fährt erhobenen Hauptes hin. Wir wollen aufsteigen, dazu werden wir gewinnen müssen".
Für nicht wenige Beobachter gilt der von Trainer Ralf Moser betreute FV Lörrach als Favorit der Aufstiegsrelegation. Allerdings scheiterte der Verein im Vorjahr am SC Offenburg. Auch dieser Umstand macht Barthruff Mut. "Für Lörrach ist es die erste Partie. Wer weiß schon, welche Konstellation sich am Mittwoch ergeben wird? Meine Mannschaft muss ihren Rhythmus finden und so auftreten, wie über große Teile der Konstanz-Partie. Dann ist für uns alles drin."
Moser hat erste Partie intensiv beobachtet
Ralf Moser jedenfalls hatte die Partie der beiden Relegationskontrahenten intensiv betrachtet. Sein Urteil fällt respektvoll, aber nicht über alle Maßen beeindruckt aus: "Lahr setzt auf dominanten Fußball, mit guten, kontrollierten Aktionen. Wir wollen aber unser Spiel machen, dabei sind wir am besten aufgehoben."
Die Stärke der Lörracher, die im Saisonverlauf der Landesliga, Staffel zwei, 97 Treffer erzielten und lediglich ein Heimspiel verloren haben, spricht für sich.
