Handball: TuS vor entscheidenden Partien

(tom). Oberliga Baden-Württemberg, Damen: TuS Ottenheim – SG Nußloch (Samstag, 18 Uhr). Die Klatsche in Ottersweier hat das Ottenheimer Trainerteam ernüchtert. Keine unbedingt optimalen Vorzeichen für die Heimpartie des Tabellensiebten (22:22 Punkte) gegen den direkten Kontrahenten Nußloch (Platz elf/18:26).

"Durch den Komplettaussetzer haben wir den Druck auf uns selbst erhöht. Zu Hause müssen jetzt wieder ganz andere Tugenden wie Tempo und Spielwitz abgerufen werden", weiß TuS-Coach Jochen Baumann. Gegen Nußloch und kommende Woche bei Schlusslicht Viernheim stehen laut Baumann "zwei ganz entscheidende Partien, in denen wir viel richten können", bevor. Das Hinspiel in Nußloch war, wie so viele andere Auswärtspartien der "Zebradamen" in der laufenden Runde auch, kein Ruhmesblatt. Die SG war deutlich überlegen, "unsere Stärke besteht aber auch darin, diese Beulen zu Hause wieder zurechtzurücken", so der Ottenheimer Trainer. Die Gäste seien eine Mannschaft, die in den Bereichen Rückraum und Kreis personell überzeugend besetzt seien.

Louisa Gruber rutscht wieder in den Kader

Baumann weiß, dass im Gegensatz zur Vorwoche die Abwehr deutlich beherrschender auftreten muss. "Unsere Defensive muss am Samstag ein Schlachtschiff sein. Wenn wir allerdings wieder so wie in Ottersweier auftreten, werden wir keine Chance haben", warnt Baumann.

Lena Echle, Laura Geppert (beide privat verhindert) und Saskia Müller (krank) fehlen, hinter dem Mitwirken von Jasmin Kchaou und Carolin Rheinberger stehen noch Fragezeichen. Dagegen rückt Louisa Gruber wieder in den Kader. Baumann: "Auf unseren 22 Punkten dürfen wir uns nicht ausruhen. Mit zwei bis vier weiteren Zählern sollten wir jedoch ein weiteres Oberligajahr buchen können."