Bezirksliga: Dank 5:0-Erfolg setzt sich das Team oben fest / Freistett nach 1:0-Sieg im Topspiel gegen Rammersweier an der Spitze

Von Joachim Schwende

Der SV Freistett holte sich die Führung wieder zurück. Mit dem knappsten aller Ergebnisse besiegte der SV den Mitkonkurrenten um die Spitze, den FV Rammersweier, und kehrte auf den Thron zurück.

SV Freistett – FV Rammersweier 1:0 (1:0). Die Heimelf begann engagiert und Fabian Heinz traf auch früh zur Führung. Im weiteren Verlauf dann eine recht ausgeglichen verlaufende Begegnung, wobei die Mehrzahl der Chancen auf seiten des Gastgebers lagen. Rammersweiers Möglichkeiten an einer Hand abzuzählen. Und so geht der Heimerfolg auch in Ordnung.

Tor: 1:0 F. Heinz (7.).

ASV Nordrach – FV Unterharmersbach 0:5 (0:3). Wenn man das Ergebnis liest, könnte der Eindruck entstehen, dass der Gast in allen Belangen die bessere Elf stellte. Doch das war in Nordrach bei weitem nicht der Fall. Und so stellt das Resultat auch den wahren Spielverlauf nahezu auf den Kopf. Nordrach war über lange lange Zeit mehr als nur ein ebenbürtiger Gegner, hatte mindestens so viele Chancen wie der Gast. Das Manko der Nordracher war, dass man die einfach nicht nutzte. Und das machte der Gast deutlich besser.

Tore: 0:1 Pesch (23.), 0:2 M. Schwarz (32.), 0:3 Pesch (44.), 0:4 Mat. Lehmann (71.), 0:5 Geppert (82.).

VfR Willstätt – SV Fautenbach 3:0 (1:0). Aufsteiger Willstätt stellt auch nach dem siebten Spieltag den besten Neuling. Gegen Fautenbach reichte es aufgrund einer sehr guten wie auch kompakten Vorstellung zum vierten Sieg. Der Lohn für das ertaunlich gute Auftreten ist Rang vier. Die Hausherren zeigten vom Anspiel weg, dass man einen Dreier eingeplant hat. Forsch und zügig, ohne Umwege suchte man den Weg zum gegnerische Tor, fand den im ersten Abschnitt abe nur einmal. Die Entscheidung verlegte man dann auf die letzten zehn Minuten.

Tore: 1:0 St. Grams (27.), 2:0 Assenmacher (82.), 3:0 Wörner (88.).

FV Kirnbach – SV Rust 0:5 (0:2). Weil der FCK in den ersten 45 Minuten einfach zu passiv agierte, mußte man sich am Ende mit einem 0:5 auf eigenem Platz verabschieden. Rust war erstaunt, dass man von Beginn an schalten und walten, ganz klar die Richtung und den Ton angeben konnte. Und der Gast nahm diese auch dankend an, führte zur Pause mit 2:0. Nach Wiederanspiel dann ein stärkerer FC, allerdings wurde diese kurze Phase durch einen Doppelschlag jäh unterbrochen. Und von diesem Schock erholte sich Kirnbach dann nicht mehr.

Tore: 0:1 Fischer (12.), 0:2 Büchner (20.), 0:3, 0:4 und 0:5 Stubert (55., 57. + 69./FE). Rust schießt FE daneben (28.).

FV Ettenheim – FV Bodersweier 1:0 (1:0). Wenn am Ende auch verdienter Heimerfolg für den FV Ettenheim steht, täuscht das Ergebnis nicht darüber hinweg, dass es dem Aufsteiger ncht leicht gemacht wurde, sich ein viertes Mal in die Siegerliste zu spielen. Und so sprechen die FVE-Verantwortlichen auch von einem Arbeitssieg. Der Gast stand in der Defensive sehr kompakt und ließ die Rothosen nicht wie gewohnt zu Zuge kommen. Nach Wiederbeginn ließ Ettenheim zunächst zwei gute Möglichkeiten ungenutzt. Doch die dritte nutzte Ernst zum Siegtreffer.

Tor: 1:0 A. Ernst (69.).

Zeller FV – SF Ichenheim 2:3 (1:2). Nicht unbedingt erwartet, und sicher auch nicht einkalkuliert die Heimniederlage des Zeller FV. Den Rückstand durch Metzger konnte Alender egalisieren, doch nur eine Minute später traf Brandt in’s eigene Netz, zum 1:2, vergab zudem noch einen FE. Güldüren machte den Fauxpas seines Mitspielers dann aber wieder wett, glich aus, hatte sogar die Möglichkeit zur Führung. Doch ds gelang nicht. Und so nutzte der Gast einen erfolgreich abgeschlossenen Konter durch Feger zum dritten Mal zur Führung und zum Auswärtssieg.

Tore: 0:1 Metzger (12.), 1:1 Alender (22.), 1:2 Eigentor (23.), 2:2 Güldüren (67.), 2:3 Feger (80.). Gelbrot für Vollmer (85.) Ichenheim.

SV Haslach – SV Oberwolfach 0:0. Am Ende des Derbys steht ein leistungsgerechtes Remis. Was beide Mannschaften jedoch boten, war höchstens Hausmannskost. Die Zuschauer erwarteten ein Spektakel, doch das war es mit Sicherheit nicht. Oberwolfach war im ersten Durchgang die etwas bessere Mannschaft mit den bessren Möglichkeiten. Torlos ging es in die zweite Halbzeit. Und die wurde jetzt mehr von Haslach bestimmt. In der Schlußphase hielt SVH-Torhüter Süme dann seine Farben im Spiel. Und in der Nachspielzeit vergab der SVH dann noch den Sieg.

SV Oberharmersbach – FSV Seelbach 4:0 (3:0). Unerwartet deutlich fiel der Heimsieg des SV Oberharmersbach gegen die Gäste aus dem Schuttertal aus. Das lag zum einen auch daran, dass der Aufsteiger im ersten Abschnitt aus vier chancen drei Tore machte, als fast eine hundertprozentige Chancenverwertung hatte. Seelbach war aber stets bemüht auf eine gutes Resultat, doch fehlte im Angriff einfach die Durschlagskraft. Bis zum Strafraum agierte der FSV eigentlich recht gut. Doch danach war Oberharmesbach stets Herr der Lage, lies überhaupt nichts anbrennen.

Tore: 1:0 G. Boser (10.), 2:0 Eigentor (24.), 3:0 G. Boser (41.), 4:0 Haubold (81.).