Mittelfeldturbo Marc Hengstler sorgte in Hofstetten mit dem Tor des Tages für den Hausacher Derbysieg. Foto: Hug Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Heißer Tanz gegen den Tabellenführer

Von Dieter Hug

SV Hausach – 1. SV Mörsch (Samstag, 15.30 Uhr). Mit dem Schwung und Elan des Sieges im Kinzigtalderby in Hofstetten kann der SVH nun auch im kommenden Heimspiel mit breiter Brust den souverän mit großem Vorsprung führenden Spitzenreiter und Überflieger SV Mörsch im heimischen Waldstadion herausfordern.

Mit dem Sieg in Hofstetten haben die Beck-Schützlinge nicht nur erfolgreich Revanche für die Hinrundenniederlage nehmen können, sondern auch wieder ein weiterer wichtiger Schritt nach vorne in der Tabelle auf Rang zehn gelang, was nach wie vor natürlich in puncto Klassenerhalt alles andere als ein Ruhekisse bei der derzeitigen großen Ausgeglichenheit der Liga bedeutet.

Um die bisherige tolle Bilanz von zehn Punkten aus vier Spielen (drei Siege und ein Remis) seit der Winterpause fortzusetzen, womit die Kinzigtäler sich im Kampf um den Klassenerhalt merklich weiter etwas Luft verschaffen konnten, will die Beck-Truppe ähnlich wie gegen den Tabellenzweiten FV Schutterwald nun auch dem Meisterschaftsanwärter Nummer 1 im heimischen Waldstadion ein Bein stellen oder ihn zumindest etwas ins Stolpern bringen. Voraussetzung dafür wird in erster Linie wieder eine starke kollektive Defensivleistung, gepaart mit einem variantenreichen druckvollen, schnellen Umschaltspiel nach vorne mit konsequenter Chancenverwertung sein. Mit entsprechender Kampfkraft, Zweikampfstärke und Siegeswillen müsste mindestens ein Teilerfolg möglich sein.

Schwerstarbeit wird dabei im Besonderen natürlich wieder auf den SVH-Abwehrblock mit dem überragenden Schlussman Raphael Kugel als besonders herausragender Sicherheits-und Stabilitätsanker in diesem Duell zukommen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei natürlich auf das außergewöhnliche starke Angriffsquartett der Gäste, Hans Kyei (16 Saisontore), Tobias Gauder (13) sowie Dennis Klemm und Fabio Celentao (beide jeweils 8) gelegt werden müssen. Nicht zuletzt wird es dabei natürlich auch auf die Tagesform ankommen, um die Gästetorfabrik – das glänzende Torverhältnis von 61:8 Toren spricht hier deutlich für sich – zu stoppen.

Nach zwei Siegen in Folge sind beim SVH die Weichen für einen weiteren Coup gestellt, auch wenn verletzungsbedingt wiederum die Gebrüder Steffen und Lucas Hengstler wie auch Routinier Simon Jäckle ausfallen.