Doch Kontrahent Hofweier kommt mit viel Selbstvertrauen und zieht im Falle eines Sieges vorbei
(smü/ps). Landesliga Nord: TV Sulz – HGW Hofweier II (heute, 20.30 Uhr). Nach der bitteren Niederlage gegen die SG Schramberg muss der TV Sulz aufpassen, dass er nicht weiter ins Mittelfeld abrutscht. Mit einer weiteren Niederlage gegen die HGW-Reserve würde diese vorbeiziehen.
Dazu möchten es die Hausherren um Trainer Günther Sinz erst gar nicht kommen lassen, zumal auch noch eine Revanche aus dem Hinspiel offen steht. Damals verlor die Sinz-Sieben mit 30:33, obwohl der TVS über lange Zeit die Partie dominierte.
Das Hinspiel ist auf beiden Seiten noch in den Köpfen
Hofweier II kommt mit zuletzt drei Siegen in Folge sicherlich mit gestärktem Selbstvertrauen in die Sulzer Halle. Der TV Sulz, Vierter der Tabelle, darf sich daher auf starke Gegenwehr des Sechsten des Tableaus einstellen und muss von Beginn an hellwach agieren. Vor allem die Defensive muss agil und aggressiv stehen, um die Gegenspieler in den Griff zu bekommen. Wichtig ist aber auch, dass Fehlwürfe und Ballverluste vermieden werden, um den Gegner nicht zu einfachen Kontern einzuladen.
In welcher Besetzung der TV Sulz auflaufen kann, wird sich erst kurz vor Anpfiff entscheiden. Ein Fragezeichen steht sicherlich hinter Dennis Faißt, der im Spiel am vergangenen Wochenende kurz vor Ende einen Kreislaufkollaps erlitt. Ansonsten hofft Trainer Sinz auf den bisher gezeigten Kampfgeist und Wille und dass die einsatzfähigen Akteure eine hundertprozentige Leistung zeigen können.
Gästetrainer Frank Ehrhardt und seine Akteure sehen der Partie nach einer richtig starken Serie von 7:1 Punkten locker und unbekümmert entgegen. Mit den Erfolgen aus den letzten Spielen und vor allem mit dem richtig guten Auftritt vom vergangenen Sonntag gegen den ASV Ottenhöfen muss man sich auch keine pessimistischen Gedanken machen.
Sicherlich sind die Gastgeber Favorit. Zumal zwei Faktoren ihre Motivation in Sachen Leistungsbereitschaft und Siegeswillen noch antreiben werden. Da ist einmal die Niederlage im Hinspiel, die es gilt wettzumachen. Auch wenn sich die Sulzer diese überwiegend selbst zuzuschreiben hatten. Und zum zweiten lässt die Niederlage von Ottenhöfen die Sulzer Aussicht auf den Relegationsplatz wieder real erscheinen. Und dass Günter Sinz es versteht, solche Vorgaben dahingehend einzusetzen, um bei seiner Mannschaft Begeisterung für Donnerstag und die restlichen Saisonspiele zu wecken, darüber sollte wirklich kein Zweifel herrschen.
Am Sonntag hat die HGW Reserve mit einem ganz starken Angriffsspiel aufgewartet. Gelingt es in der Sulzberghalle, auch die Defensive einigermaßen zu stärken, muss die kleine Erfolgsserie nicht unbedingt abreißen.
