Für Mirko Weidenbach (rechts) und den FV Sulz ist das Spiel in Durmersheim die wahrscheinlich letzte Chance, wenn der Abstieg in die Bezirksliga verhindert werden soll. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: "Endspiel" in Durmersheim

(fis/phs). FC Phönix 06 Durmersheim – FV Sulz (Samstag, 15.30 Uhr). Der Drittletzte (23 Punkte) empfängt den Vorletzten (20). Die Hausherren trotzten jüngst dem Tabellendritten TuS Oppenau einen Zähler ab und haben zudem ein Spiel weniger absolviert – es spricht also viel für Durmersheim. Und nur sehr wenig für die Gäste.

FVS-Trainer Markus Eichhorn sagt: "Unser Negativlauf zehrt an den Nerven der Spieler, die eigentlich den Abstiegskampf nicht kennen." Eines ist sicher: Verliert der FV Sulz in Durmersheim, dürfte nur noch wenig Spielraum bleiben, um die Klasse zu halten. "Es ist das absolute Endspiel in Durmersheim, das wir nicht verlieren dürfen. Sonst wäre der Ligaverbleib wohl nicht mehr zu schaffen", weiß auch Eichhorn, was die Stunde geschlagen hat.

Mit Scheibel, Häcker und Krüger fehlen FVS-Coach Eichhorn zwar immer noch einige Langzeitverletzte, aber ansonsten können die Sulzer mit dem kompletten Kader planen.

(tom). SV Sinzheim – SC Lahr II (Samstag, 17.15 Uhr). Der Heimsieg über Niederschopfheim hat beim Lahrer Perspektivteam neue Kräfte freigesetzt und die jüngste Entwicklung untermauert. Am Wochenende tritt die Mannschaft von Trainer Domenico Bologna beim Siebten Sinzheim an. "Der SV hat sich jüngst in Sulz durchgesetzt, gilt gerade zu Hause als schwer zu schlagen. Das wird, ungeachtet unseres Erfolgs über Niederschopfheim, ein ganz schönes Pfund", geht Bologna von einer schwierigen Aufgabe aus.

Erschwerend kommt hinzu, dass mit Onur Cantürk (Gelb-Rot-Sperre), Markus Neu und Marius Müller drei Akteure nicht zur Verfügung stehen. "Das ist sehr schade, weil alle drei richtig gut im Spiel waren und auch in Sinzheim wichtig gewesen wären", bedauert Lahrs Trainer. "Wir sind der Außenseiter in der Partie, aber die Mannschaft ist gut drauf und will an die Vorwoche anknüpfen. Das haben wir uns vorgenommen. Wozu es dann reicht, davon lassen wir uns auch selbst ein Stück weit überraschen", so Bologna.

(os). FSV Altdorf – TuS Durbach (Samstag, 15.30 Uhr). Komplimente hat es für den FSV Altdorf nach der 1:3-Pokalniederlage gegen den Oberligisten SV Oberachern reichlich gegeben. Das tut zwar dem Selbstvertrauen gut, im Abstiegskampf der Landesliga gibt es dafür aber keine Bonuspunkte.

Morgen herrscht beim FSV wieder Ligaalltag. Um 15.30 Uhr steht für die Schwarz-Weißen ein "Sechs-Punkte-Spiel" im Terminkalender. Gegner Durbach steht einen Punkt besser da und ist Elfter. Das Hinspiel haben die Altdorfer mit 0:1 verloren.

Um einen Schritt aus dem Abstiegskeller zu machen, brauchen beide Teams Punkte. Mit einer engen Auseinandersetzung ist zu rechnen. Der TuS hat mit Zentralstürmer Jan Philipowski eine Spielerpersönlichkeit, die die Altdorfer Abwehr im Hinspiel allein beschäftigte. Ihn gilt es aus dem Strafraum herauszuhalten.

Überhaupt hat die Offensive des TuS große Qualität: 23 der 33 Tore haben Philipowski, Niko Öhler und Rico Frädrich erzielt. Für den FSV gilt es nach den laufintensiven Spielen gegen Stadelhofen und Oberachern, mit den Kräften hauszuhalten. Zum Kader der Altdorfer stößt wieder David Schacht, der im Pokal krankheitsbedingt passen musste.