Nur wenig Erfolgserlebnisse konnte das zu dieser Saison neuverpflichtete SVH-Trainerduo Kevin Bürgelin/Simon Jäckle (von rechts) bisher bejubeln. Foto: Hug Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Balta fehlt Hausach wegen einer Rotsperre

Wie von den Fans und Experten im Kinzigtal nicht ganz unerwartet, geht der personell neuformierte SV Hausach in puncto Klassenerhalt auch in dieser Saison wieder erneut schweren Zeiten entgegen.

SONNTAG, 14.45 UHR

SV Hausach – TuS Durbach. Nach dem achtbaren jüngsten Auswärtspunkt beim 2:2 gegen den FSV Altdorf gehen die Schützlinge des in dieser Saison neu verpflichteten SVH-Trainerduos Kevin Bürgelin/Simon Jäckle zum Abschluss der Vorrunde im kommenden Heimspiel gegen den enorm aufstrebenden,starken Tabellenzweiten TuS Durbach als krasser Außenseiter ins Spiel.

Die Durbacher sind völlig unerwartet derzeit die absolute Nummer eins des Rentals. Auffälligster Spieler ist Jan Philipowski (elf Saisontore) der zuletzt im Verfolgerduell beim 2:0 gegen den hoch eingeschätzten SC Offenburg den Gegner quasi im Alleingang mit zwei Treffern besiegte. Die schwere Hürde Durbach wird nur wieder mit einem außergewöhnlichen Kraftakt, wie am zehnten Spieltag beim großartigen 6:3-Erfolg über den SC Offenburg zu meistern sein, zumal neben den langzeitverletzten,Stammkräften Philipp Giesler, Steffen Hengstler und nicht zuletzt Co-Trainer Simon Jäckle jetzt auch noch der mit acht Treffern beste Hausacher Torschütze Gürkan Balta wegen einer zuletzt noch in der Schlussphase eingehandelten roten Karte ersetzt werden muss.

Obwohl vorwiegend verletzungsbedingt seit Saisonstart ständig nicht weniger als acht Stammspieler fehlen, was natürlich zu erheblichem Substanz- und Qualitätsverlust führte, hofft das engagierte Trainerduo erneut eine schlagkräftige Truppe aufbieten zu können, zumal Allrounder Mikail Süme ins Team zurückkehren wird. Problem der Hausacher war zuletzt, dass die Elf die notwendige Konstanz vermissen ließ und somit nur eine Halbzeit lang überzeugte. Sofern diese Inkonstanz abgestellt werden kann und die Abwehr sicher und zweikampfstark agiert. hofft man mit dem Heimvorteil dem übermächtigen Gast nicht nur Paroli bieten zu können, sondern wenn möglich auch ein Bein zu stellen, um zu Punkten zu kommen. Hierzu bedarf es einer großen Kampfkraft, viel Einsatzfreude und einem Teamspirit in allen Mannschaftsteilen.