Sportliches soll in Fokus rücken

Der VfK Mühlenbach bittet am heutigen Freitag zum Heimkampf gegen den RSV Schuttertal. Kampfbeginn ist um 20.30 Uhr in der Gemeindehalle Mühlenbach.

Zwar hat die Begegnung aus geographischer Sicht durchaus lokalen Charakter, doch gerade dieses Mal kommt noch eine Portion Brisanz hinzu. Da ist die Geschichte aus dem Hinkampf mit der Wiegeliste von Mühlenbach: Der Protest von Schuttertal wurde inzwischen von der Rechtsinstanz des Südbadischen Ringerverbands abgewiesen, womit sich die Gäste nicht gern abfinden und nach wie vor anderer Ansicht sind.

Dennoch sollte das Sportliche wieder in den Fokus rücken. Das Team um RSV-Coach Franz Oehler hat nach dem 19:18-Prestigesieg über den KSV Appenweier keine akuten Abstiegssorgen. Für den Klassenerhalt fehlen allerdings noch einige Punkte, da es am Ende durchaus drei Absteiger geben kann. So gesehen ist selbst der Tabellenvierte Mühlenbach mit nur zwei Zählern mehr auf dem Habenkonto noch nicht am rettenden Ufer angelangt.

Beste Voraussetzungen also für einen packenden Oberligakampf. Wie wichtig die Partie für Kampfrichter-Obmann Peter Haack ist, zeigt die Einteilung des Unparteiischen: Er selbst wird die Begegnung leiten. Für die Gastgeber spricht, dass sie den Vorkampf auch ohne 57-kg-Athlet Steffen Armbruster mit 19:14 gewinnen konnten und in dieser Gewichstklasse zusätzliche Mannschaftspunkte drin sind. Andererseits fehlte beim VfK zuletzt Leistungsträger Patrick Schwendemann, Vladimir Zaporojan bereits seit vier Kämpfen. Dennoch erscheint es fraglich, ob Altmeister Paul Vollmer in die Bresche springen wird, zumal die Schuttertaler mit Tomi Claudiu Hinoveanu einen Ausnahmekönner in ihren Reihen haben. Zusammen mit den Fehrenbacher-Brüdern Pascal und Raphael, Josef Meßner, Ralph Moser und Martin Himmelsbach in den schweren Gewichtsklassen sind sie nicht zu unterschätzen.

Im Vorkampf ab 19.30 Uhr stehen sich die Reserveteams von VfK Mühlenbach und Schuttertal gegenüber – eine gute Einstimmung für den Hauptkampf.