Yannick Métier muss mit dem TuS Ottenheim zum dritten Mal in Folge auswärts ran. Foto: wen

Landesliga: Schutterzells Coach vertraut seiner Mannschaft. Hofweier II sieht Sulz in Favoritenrolle.

Süd: TuS Ringsheim – SF Eintracht Freiburg (Samstag, 20 Uhr). Die spielfreie Woche konnte der Tabellenfünfte Ringsheim (8:6 Punkte) dazu nutzen, nach einer aufregenden Phase durchzuschnaufen. Doch morgen wird es wieder ernst – gegen einen Gegner auf Augenhöhe.

Der Auswärtserfolg bei Kellerkind Mimmenhausen war eine Frage des Willens, den das Team von Trainer Heiko Rogge nun wieder abrufen muss. Die Sportfreunde Eintracht Freiburg zählen seit einigen Jahren konstant zur erweiterten Spitzengruppe der Landesliga Süd.

Die Breisgauer sind trotz des klaren Siegs über Steißlingen II durchwachsen gestartet, belegen aktuell Platz sieben (6:6). Gerechnet werden muss mit dem Team von Coach Dirk Lebrecht immer: Kürzlich wurde Primus ESV Weil trotz knapper Niederlage alles abverlangt. Die Eintracht baut neben der drittbesten Abwehr der Liga auf einen variantenreichen Rückraum.

Die Hausherren, bei denen Jochen Reymann und Stefan Kaufmann zurückkehren, während der verletzte Daniel Stöcklin weiter fehlt, hatten zuletzt Probleme bei der Chancenverwertung. (tom). Süd: TuS Oberhausen – TV Gottmadingen (Sonntag, 16.30 Uhr). Nach der ersten Saisonniederlage in Ehingen kann der Tabellenzweite Oberhausen (10:2 Punkte) wieder in der heimischen Rheinmatthalle Wiedergutmachung betreiben. Für die Mannschaft von Coach Thomas Armbruster sollte die Aufgabe gegen Aufsteiger Gottmadingen lösbar sein. Die Gäste weisen als Schlusslicht bis dato 0:12 Punkte auf. Gottmadingen stuft die kommende Hürde realistisch ein, spricht im Vorfeld bereits von einer "Herkulesaufgabe".

Der TuS Oberhausen hat es selbst in der Hand, wie die Partie enden wird. Können die Hüsemer, bei denen vor der Spielpause mit Torhüter Christian Hilß, Spielmacher Benjamin Michel und Kreisläufer Pirmin Bender einige Stammkräfte fehlten, an ihr gezeigtes Leistungsniveau anknüpfen, käme alles andere als ein klarer Heimerfolg einer Riesenenttäuschung für die Armbruster-Truppe gleich.

(näg). Nord: TG Altdorf – Kehler TS (Samstag, 20 Uhr). In den kommenden drei Wochen kommen schwere Spiele auf die TGA zu – das erste bereits morgen. Die Turnerschaft Kehl hatte am vergangenen Wochenende wie Altdorf spielfrei und rangiert derzeit mit ausgeglichenem Punktekonto auf Tabellenplatz sechs. Die Gastgeber werden voraussichtlich zum ersten Mal von Jannik John unterstützt, der neu zur Mannschaft gestoßen ist, müssen allerdings auf Dennis Zeiser verzichten, der gegen Kehl noch seine Sperre absitzen muss.

(büh). Nord: SV Schutterzell – ASV Ottenhöfen (Samstag, 20 Uhr). Die Mannschaft von Trainer Fabrice Daul vertraut auf ihre Heimstärke, ist jedoch gegen den aktuellen Tabellenzweiten klar in der Außenseiterrolle.

Rückblickblickend auf das 29:29 gegen TV Sandweier sagt Daul: "Wir können mit dem einen Punkt zufrieden sein. Allerdings hätten wir uns insbesondere aufgrund der letzten fünf Minuten beide Punkte holen können." Kurz vor Schluss hatte der SVS mit zwei Toren geführt.

Ottenhöfen sieht der Coach, als eine der drei, vier Mannschaften, die in dieser Saison um den Aufstieg mitspielen werden. Zuletzt beeindruckte die Truppe von Trainer Ralf Ludwig mit einem deutlichen 45:23-Heimerfolg gegen Hofweier II.

Mut machen dem Coach Signale, die er diese Woche aus seiner Mannschaft empfangen habe: "Meine Jungs haben mir gesagt, wir sind heimstark. Darauf will ich jetzt einfach einmal vertrauen", sagt Daul. Allerdings macht er deutlich, dass seine Truppe die Quote der Fehlpässe und Fehlwürfe noch reduzieren müsse, um nicht zu viele einfach Tore durch Gegenstöße zu kassieren. Beim SVS sind alle Mann an Bord.

(lb). Nord: HR Rastatt/Niederbühl – TuS Ottenheim (Samstag, 20 Uhr). Der TuS muss zum dritten Mal in Folge auswärts antreten. Die Gastgeber sind recht gut in die Saison gekommen und haben beim Unentschieden zum Saisonstart gegen den aktuellen Tabellenzweiten Ottenhöfen bewiesen, dass man sich auch gegen starke Teams durchsetzen kann. "Ein sehr unbequemer Gegner", befindet TuS-Trainer Jonas Eble, "nicht unbedingt technisch aber sehr hart kämpfend, mit einer kompakten Abwehr." Ottenheim ist also gut beraten, sich nicht auf den bisher gezeigten Leistungen auszuruhen.

Die Ried-Sieben muss auf den beruflich verhinderten Johannes Weide verzichten, außerdem ist der Einsatz von David Heim noch ungewiss. Ansonsten hat Eble alle Mann an Bord. Er weiß, dass es nicht einfach ist, der Rolle des Tabellenführers immer gerecht zu werden. Dennoch ist das klare Ziel, zu punkten. Eble fordert: "Wir haben uns gezielt auf den Gegner vorbereitet, jetzt muss unser Siegeswille da sein, wir wollen wieder hungrig und gierig auftreten."

(smü/ps) Nord: HGW Hofweier II – TV Sulz (Sonntag, 17 Uhr). Nach drei Siegen in Folge, steht die Mannschaft von Trainer Günther Sinz derzeit auf dem fünften Rang der Liga und weist ein Punktekonto von 7:3 auf. Der HGW II musste sich zuletzt drei Niederlagen fügen und rutschte dadurch auf Rang neun ab.

Dank der Spielpause am vergangenen Wochenende konnte sich der TVS gezielt auf die Partie vorbereiten. Dazu nahm das Trainer-Gespann Sinz/Schley die HGW-Reserve im Spiel gegen den TuS Ottenheim genau unter die Lupe. Verzichten muss Sulz weiterhin auf Oliver Fimm (verletzt) sowie Philpp Schmieder, der urlaubsbedingt fehlt. Dafür konnte Linkshänder Marius Richini wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ob es allerdings schon für die Partie in Hofweier ausreicht, bleibt abzuwarten.

Günther Sinz warnte sein Team hauptsächlich vor dem Rückraum der HGW um Steffen Stocker sowie vor Tobias Ruf im Gehäuse der Hofweierer Reserve. Der Sulzer Coach hofft, dass eine Mannschaft wieder eine kompakte und stabile Deckung stellen wird. Auch im Angriff soll das Spiel über die erste und zweite Phase forciert werden, um zu einfachen Toren zu gelangen.

HGW-Coach Frank Ehrhardt weiß, dass die zu Aufgabe gegen Sulz nicht einfacher sein wird als zuletzt gegen Ottenheim. Vor allem auch weil die Personalprobleme nicht kleiner werden. Zuletzt fehlte auch noch Torhüter Simon Feger wegen Krankheit und die Verletztenmisere bei der ersten Mannschaft hat natürlich auch Auswirkungen auf die Reserve. Unter diesen Gesichtspunkten ist der Gast aus Hofweierer Sicht sicher in der Favoritenrolle. (nim). Nord: TV Sandweier II – TuS Altenheim II (Samstag, 18 Uhr). Das Team aus dem Ried trifft auf einen Gegner, der sich im bisherigen Saisonverlauf mit einer ausgewogenen Mischung aus Routiniers mit Erfahrung aus höheren Spielklassen sowie jungen Nachwuchsleuten gut aufgestellt präsentiert und aktuell Rang drei der Tabelle belegt.

Nach zuletzt drei Siegen in Folge hatte Altenheim vergangenes Wochenende spielfrei, sodass die spielplanbedingte Zwangspause nicht zum glücklichsten Zeitpunkt kam. Allerdings wurde diese von Teilen der Mannschaft zu einem Wochenendausflug genutzt, wo der Zusammenhalt gestärkt und der oft zitierte Akku kräftig aufgetankt wurde.