Eine bärenstarke Partie lieferte Gerry Sutter (rotes Trikot) ab. Er steuerte gleich zehn Treffer zum Heimsieg bei. Foto: Wendling

Mit 23:22 siegt der TuS in der Südbadenliga gegen Drittliga-Reserve / HGW gibt Sieg aus der Hand

Was für ein Drama beim Spiel des TuS Schutterwald: Ein vergebener Siebenmeter kurz vor dem Ende sicherte den Gästen in Köndringen beide Zähler. Altenheim siegte dagegen deutlich.

(tom). TuS Altenheim – SG Waldkirch/Denzlingen 30:21 (15:8). Eine problemlose Heimpremiere hat die junge Altenheimer Truppe in der Herbert-Adam-Halle gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Timo Heuberger hatte lediglich in der ersten Viertelstunde etwas Anlaufprobleme, konnte dann aber bereits vorentscheidend beim Stand von 5:5 (15.) eine Serie von sechs Treffern zum 11:5 (23.) vorlegen. Der gesamte Abwehrapparat zeigte sich in wechselnden Varianten sicher eingestellt, ließ die um Offensive bemühten Gäste aus dem Elztal überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Bereits zur Pause legten die Gastgeber eine sichere Distanz von sieben Treffern Abstand vor, gegründet auf ein gleichermaßen defensiv wie offensiv sicheres Auftreten. Die zweite TuS-Serie sorgte nach dem Seitenwechsel für die endgültige Entscheidung. Vom 19:11 (38.) wurden in einer sehr fair geführten Begegnung der SG weitere vier Treffer in Folge zum 23:11 (42.) eingeschenkt. Stärkster Werfer auf Gastgeberseite war der umtriebige Gerry Sutter, der zehnmal ins Tor traf. Am Ende freute sich der Riedverein über einen wenig spektakulären, aber sehr sicher vorgetragenen 30:21-Erfolg, der für die nächsten Duelle gegen Ligenkaliber wie Elgersweier hoffen lässt. TuS Altenheim: Grangé; Reuter 1, Sutter 10, Teufel 1, Fels 4, Rudolf sic2, Meinlschmidt 4, Höfer, Kugler 2/1, Gieringer 1, Michel 2, Denz 3. SG Waldkirch/Denzlingen: Esterhazy, Philipp; Disch 7/3, Schmieder 3, Engler 2, T. Hoch 2, P. Hoch 1, Mittendorf 1, Bachmann 3, Fahrländer, Pahanic 1, Fahrländer 1, Brommer.

(ps). TV Oberkirch - HGW Hofweier 27:25 (11:14). Die ersten Minuspunkte kassierte der Oberliga-Absteiger in der Oberdorfhalle. Schon zum Auftakt scheiterten die Gäste mehrfach an Steffen Dold im Gehäuse des TV. Trotzdem übernahm der HGW schon früh die Kontrolle über die Partie. Ab dem 3:3 in der 7. Minute mussten die Gastgeber Rückständen nachrennen. Hofweier agierte nahezu fehlerfrei. Die drei Tore Führung zur Halbzeit war für den Gast vollauf verdient. Auch nach der Pause änderte sich nichts. Hofweier kontrollierte Spiel und Gegner. Beim Spielstand von 18:23 in der 47. Minute schien alles nach Wunsch zu laufen. Kaum jemand dachte, dass sich das Spiel noch einmal drehen könnte. Ob das auch die Spieler von Michael Bohn dachten. Jedenfalls ging es ab sofort nur noch abwärts. Herausgespielte Möglichkeiten wurden leichtfertig vergeben. Damit einhergehend schwand das Selbstbewusstsein. Die Linie ging verloren, die Brechstange wurde ausgepackt. Oberkirch gewann über die Defensive die Oberhand. Der Sieger hatte seine stärksten Akteure in Spielertrainer Robin und Tomislav Barberic. Beim HGW sind Stefan See, Michael Herzog, Lukas Schade und Boris Schnak zu erwähnen. TV Oberkirch: Wachsmann, Dold, D, Roll 1, Ücker, Glöckel, Robin 7, Greyenbuhl 3, Beierbach, Kofler, Barberic 7/3, William 4, T. Roll 5. HGW : Nikolic, Herbert , Stocker 1, F. Herzog 3, Barbon, Schnak 3 , Monschein 1, Schade 3, M. Herzog 6/4, See 3, Bures, Gieringer 2. Blasius 1, Groh 2.

(tom). TuS Helmlingen – TB Kenzingen 26:23 (15:11). Dem Ergebnis nach lieferten die Gäste eine annehmbare Leistung ab. Der Spielverlauf zeigte aber deutlich auf, dass die bekannt starken Helmlinger das Heft des Handelns nie wirklich aus der Hand gaben. In den ersten zehn Minuten hielt Kenzingen mutig mit, dann aber zog der TuS ganz schnell und mit sicheren Zügen bis zum 10:5 (20.) weg. Eine Basis, die Helmlingen dominant fortführte und mit einer Serie vom 15:12 (31.) bis auf 19:12 (41.) entscheidend steigern konnte. Kenzingen versuchte, über klares Ausspielen seiner Spielzüge ein Stück weit zurückzufinden, was die enge Abwehrhaltung der Gastgeber gerade auch in direkten Duellen jedoch meist zu verhindern vermochte. 23:18 (52.) und 25:19 (56.) bedeuteten die endgültige Entscheidung, ehe die Breisgauer aufgrund von Helmlinger Nachlässigkeiten noch ein wenig verschönernd tätig werden konnten beim Resultat. Der TuS – vergangene Saison als Aufsteiger immerhin Tabellendritter - zeigte wiederum auf, dass mit ihm zu rechnen sein wird in dieser Saison. Kenzingen: Jäger 6/4, Rollinger 5, Fedorov 4, Grieger 2, Hüglin 2/1, Rigl 1, Rasikevicius 1, Kopp 1, Winkler 1. (tom).

SG Köndringen/Teningen II – TuS Schutterwald 22:23 (12:12). Dramatische Züge nahm die Schutterwälder Saison-Premiere im Breisgau an. 20 Sekunden vor dem Ende vergab Köndringens Bester Sebastian Endres einen Siebenmeter und damit die große Chance, seinem Team wenigstens einen Punkt zu sichern. Schon zuvor war die Dramatik der Begegnung beidseitig geschrieben worden. Es ging hin und her, mal lag in den ersten 30 Minuten die SG vorne, doch postwendend kamen die nicht minder mutigen Gäste aus der Ortenau zurück. Schutterwald: Heuberger 5, Seigel 4/1, Bachmann 4, Huck 3, Eherler 2, Harter 2, Möschle 2, Baumann 1/1.