Der SC Sand, hier mit Carmen Höfflin (links), hatte keine Probleme mit dem ETSV Würzburg. Foto: Künster Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball6:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Zweitligist Würzburg / Mittwoch gegen SC Freiburg

Von Udo Künster

DFB-Pokal Frauen, 2. Runde: SC Sand – ETSV Würzburg 6:0 (5:0). Ohne Probleme setzte sich der Ortenauer Erstligist SC Sand am Sonntag im Heimspiel der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten ETSV Würzburg mit 6:0 (5:0) durch. Christine Veth und Anne van Bonn gelang jeweils ein Doppelpack, Rebekah Stott und Carmen Höfflin schossen die beiden anderen Tore.

Im Hinblick auf das südbadische Derby am Mittwoch um 16.30 Uhr gegen den SC Freiburg wollte Sands Trainer Niko Koutroubis einerseits keine Risiken eingehen und zudem den bisher nicht so oft zum Einsatz gekommenen Spielerinnen Einsatzzeiten gönnen. Wie schon zuvor bekannt, fehlte Mittelstürmerin Ilaria Mauro. Aber auch Isabelle Meyer als zweite Sturmspitze wurde wegen Oberschenkelproblemen geschont, und Stéphanie Wendlinger fehlte wegen einer Zahnbehandlung.

Würzburg, in der zweiten Liga Schlusslicht, stellte sich nicht hinten rein und versuchte mit Kontern den Weg zum Erfolg. Doch Sand baute recht früh Druck auf und hätte schon nach acht Minuten durch einen Kopfball von Rebekah Stott in Führung gehen müssen. Besser machte sich Stott als Vorbereiterin und legte Christine Veth von rechts kommend das 1:0 auf (17.). Kurz danach baute Stott nach Doppelpass mit Veth und einem Schuss von der Strafraumgrenze den Vorsprung auf 2:0 aus (22.). Würzburg sah sich nun einem Sander Angriff nach dem anderen ausgesetzt. Anne van Bonn verwandelte eine Ecke per Kopf zum 3:0 (26.), musste danach aber minutenlang behandelt werden. Auch das 4:0 (32.) entstand in Gemeinschaftsarbeit der beiden Routiniers im Sander Mittelfeld: Patricia Hanebeck flankte nach einem Vorstoß an die Torlinie in den Strafraum zurück, und Anne van Bonn schloss aus elf Metern ab. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Christine Veth im Fallen nach Vorlage von Hanebeck auf 5:0 (45.). Sands Coach wechselte zur Halbzeit Spielmacherin Hanebeck aus und brachte mit Neuzugang Carmen Höfflin eine Mittelstürmerin. Diese stand richtig und verwertete eine Flankemit dem Kopf zum 6:0 (49.).

"Mit der zweiten Halbzeit bin ich nicht mehr so zufrieden, doch auch die vielen Wechsel haben dabei eine Rolle gespielt", erklärte Koutroubis. Das Weiterkommen ins Achtelfinale ist geschafft, nun gilt alle Konzentration dem Erstligaderby am Mittwoch gegen den SC Freiburg.