RingenSchuttertal liefert Tabellenführer SV Triberg II einen großen Kampf, verliert jedoch mit 16:19

(fo). Oberliga Südbaden: RSV Schuttertal – SV Triberg II 16:19. Wie befürchtet, musste der RSV gegen den Tabellenführer SV Triberg II mit 16:19 eine Heimniederlage hinnehmen. Dem RSV fehlte einfach noch ein Sieg, der sich trotz vehementer Gegenwehr nicht einstellen wollte. In der letzten Phase der einzelnen Kämpfe zeigten die Gäste ihre Klasse und sicherten sich die entscheidenden Punkte zum Mannschaftssieg.

Neben dieser sportlichen Niederlage musste der RSV noch der Presse entnehmen, dass sich der VfK Mühlenbach laut Verbandspräsidium angeblich keine Sorge um die in der Vorwoche in Schuttertal errungenen Punkte machen muss – und dies, bevor eine Entscheidung des Rechtsausschusses über den Protest des RSV ergangen ist. Schuttertal hatte, wie berichtet, einen Protest gegen die Wertung des Kampfes (14:19) eingelegt, da es, wie berichtet, aus RSV-Sicht Unstimmigkeiten beim Wiegen der Gästemannschaft gegeben hatte.

Die RSV-Athleten haderten jedoch nicht mit dieser schlechten Nachricht, sondern boten ausgezeichneten Sport, mit dem sie die Fans begeisterten: Jonas Rupps stand erstmals in der Staffel und machte seine Sache trotz der Niederlage gegen Viktor Lyzen gut. Dem kampflosen Sieg von Martin Himmelsbach ließ Johannes Hummel durch energisches Zupacken einen Schultersieg gegen Lukas Springmann folgen.

Mit einer spektakulären Beinschleuder warf Josef Meßner seinen Kontrahenten Joscha Gantert auf die Schultern, nachdem der Kampf zunächst relativ ausgeglichen verlaufen war.

Nach einer ausgezeichneten Leistung von Pascal Fehrenbacher gegen Robert Miuti, dem er nur einen 3:8-Punktesieg überließ, hatte der RSV zumindest noch die Hoffnung auf einen Teilerfolg. In den folgenden mittleren Gewichtsklassen war Triberg jedoch besser besetzt: Ralph Moser konnte eine 2:8-Punkteniederlage gegen Patrick Becker trotz großem Bemühen nicht abwenden. Als auch Dominik Fehrenbacher, der zuletzt in guter Form gewesen war, überraschend gegen Dorian Becker entscheidend verlor, schwammen die Felle des RSV davon. Auch Raphael Fehrenbacher musste sich gegen Marius Weiss nach gutem Beginn in der Schlussphase mit 3:12 Punkten geschlagen geben. Felix Jenter konnte die hohe Punkteniederlage gegen Marius Quinto nicht abwenden.

Tomi Hinoveanu sorgte noch für Ergebniskosmetik. Dies tat der Ausnahmeathlet, wie meist, mit sehenswerten Aktionen. Bereits nach 1:30 Minuten hatte er die Punkte für einen Überlegenheitssieg auf seinem Konto.