Der Einsatz von Meißenheims Routinier Martin Geppert (liegend) ist noch fraglich. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga Nord: Hinspiel für HTV eine Lehre / HSG Ortenau Süd mit Regenberg

(tom). HTV Meißenheim – HSG Hardt (Samstag, 20 Uhr). Den Punktverlust in Hofweier hängt Meißenheims Trainer Jürgen Brandstaeter nicht allzu hoch. Allerdings mahnt der HTV-Coach sein Team: "Wir müssen darauf bedacht sein, am Wochenende wieder in die Spur zu kommen. Die richtige Einstellung ist entscheidend, um die ausstehenden Begegnungen auch noch zu gewinnen."

Der Tabellenführer (35:5 Punkte) empfängt mit Hardt (Platz neun/16:22) eine Mannschaft, die tabellentechnisch in ähnlichen Gefilden anzusiedeln ist wie die Hofweierer Reserve vor Wochenfrist. Die Gäste stellen eine im Schnitt äußerst junge Mannschaft mit laut Brandstaeter "individuell sehr guten Offensivkräften", die jedoch deutlich hinter der eigenen Zielsetzung, ganz oben mitspielen zu wollen, geblieben ist.

Dessen ungeachtet, erinnert sich Meißenheims Coach noch gut an die Erfahrungen aus dem Hinspiel, das recht knapp gewonnen wurde. "In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme. Das sollte uns für den Samstag hoffentlich eine Lehre sein."

Jürgen Brandstaeters Anspruch ist, kein Heimspiel in der laufenden Runde zu verlieren. Entsprechend ist die Zielsetzung auch am Samstag auf einen weiteren Sieg hin ausgerichtet. Dabei nicht mitwirken kann Nico Vollmer (Fingerverletzung), Martin Geppert hatte im Laufe der Woche beruflich in China zu tun. Sein Einsatz ist fraglich, da Geppert voraussichtlich erst im Lauf des Samstags wieder in die Heimat zurückkehrt.

(smü). HSG Ortenau Süd – SG Muggensturm/Kuppenheim (Samstag, 20 Uhr/in Seelbach). Nach der nicht gerade überzeugenden Leistung beim abstiegsbedrohten TuS Altenheim II erwartet HSG-Coach Günther Sinz wieder eine stabilere Leistung seiner Truppe. Allerdings hat die HSG Ortenau Süd zunehmend Personalprobleme, sodass die Verantwortlichen erst kurzfristig sehen werden, wer mitwirken kann. Rückraumspieler Oliver Fimm wird verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Dafür kann Sinz voraussichtlich auf Ralf Regenberg zurückgreifen, der sich bereit erklärte, dem Team auszuhelfen. Ansonsten werden Spieler aus der Reservemannschaft hochgezogen, um die Landesliga-Sieben zu verstärken.

Mit Muggensturm/Kuppenheim II kommt ein Team, das im Vorfeld schwer einzuschätzen ist, da man nie genau weiß, wie sich der Kader zusammensetzt. Ob ein so deutlicher Sieg (31:20) wie im Hinspiel wiederholbar ist, bleibt abzuwarten. Gerade im Defensivbereich muss die HSG kompakter agieren. Ein Hauptaugenmerk muss auf Routinier und Spielmacher Herrmann gelegt werden.