Glücklos im Abschluss blieb zuletzt mehrfach Routinier Marco Vetter (rechts). Foto: Hug Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Der SV Hausach peilt ersten "Dreier" 2015 an

Von Dieter Hug

SV Hausach – FC Rastatt (Samstag, 15.30 Uhr). Nach zwei Remis in Folge fiebert die ehrgeizige Beck-Truppe gegen Schlusslicht FC Rastatt im heimischen Waldstadion nun endlich dem ersten Dreier in diesem Jahr entgegen.

Dabei ist der SV Hausach wiederum vom Verletzungspech arg gebeutelt. Mit Raphael Matt, Steffen Hengstler, Philip Giesler und Fabian Feißt fällt wiederum ein ganzes Quartett an Stammkräfte aus.

Die Beck-Truppe liegt weiterhin jenseits von Gut und Böse – mit fünf Zählern Abstand zur Abstiegszone. Den neunten Tabellenplatz seit der Winterpause fest im Griff, soll auch mit dem "zweiten Anzug" ein Sieg gegen das Schlusslicht her. Zuletzt bestand der SVH durchweg bravourös beim starken Tabellenzweiten FV RW Elchesheim seine Feuertaufe.

Wenn es zuletzt beim SV Hausach etwas zu kritisieren gab, dann war es erneut die mangelnde Durchschlagskraft und Chancenverwertung im Angriff, wobei auch etwas Pech im Spiel war, als Nachwuchsstürmer Mikail Süme nur das Aluminium traf und Marco Vetter seine Möglichkeiten ebenfalls nich nutzen konnte. Sofern die Gastgeber dieses Manko abstellen können, müsste für den Gast als derzeit erstem Abstiegskandidaten, der zuletzt gegen die Spvgg Lahr nur knapp mit 0:1 die Segel streichen musste, auch im Kinzigtal nichts zu holen sein.

Andererseits ist Vorsicht geboten, denn Totgesagte leben meistens länger. Somit ist wieder Einsatzfreude, Kampfkraft und Siegeswillen wie schon in der Vorrunde beim 3:2-Auswärtssieg auf der ganzen Linie gefordert, um keine unliebsame Überraschung zu erleben. Gemessen an der Tabellensituation wird die richtungweisende Partie nach Ansicht von Chef-Coach Jochen Beck somit alles andere als ein Selbstläufer.

Die Hausacher Truppe wird den abgeschlagenen Gegner, der zuletzt nicht nur gegen den Tabellenfünften, Spvgg Lahr, sondern auch zuvor beim knappen Sieg über den TuS Durbach auf absoluter Augenhöhe agierte, den Gegner keineswegs unterschätzen, sondern mit dem notwendigen Respekt und Elan begegnen.