SVH-Routinier Marco Vetter erzielte zuletzt mit seinem vierten Saisontor das vorentscheidende 4:1 gegen Rastatt. Foto: Hug Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaHausacher nicht ohne Chancen in Stadelhofen

Von Dieter Hug

SV Stadelhofen – SV Hausach (Samstag, 16 Uhr). Mit dem eindrucksvollen 5:1-Heimerfolg gegen Schlusslicht FC Rastatt, zugleich der erste "Dreier" nach der Winterpause, hat der SV Hausach seinen sicheren Mittelfeldplatz (9./30P) weiter untermauert.

Und gleichzeitig mit nun acht Zählern Abstand zur gefährdeten Zone endgültig das Abstiegsgespenst gebannt, so dass der SVH jetzt den Blick nochmals nach oben richten kann.

Im kommenden Auswärtsauftritt beim Verbandsliga-Absteiger SV Stadelhofen, der zuletzt durch zwei knappe 0:1-Niederlagen in Folge unerwartet aus dem Tritt kam, will die Beck-Elf erneut etwas reißen – aufbauend auf die Partie in der Vorrunde, in der der morgige Gastgeber beinahe sensationell mit 5:1 deklassiert wurde.

In der jetzigen Situation könnte das Hausacher Lager mit einem Remis gegen den Tabellensiebten, der nur drei Zähler mehr auf dem Konto hat, gut leben. Dazu wird erneut eine optimale Leistung in allen Mannschaftsteilen nötig sein. Durch Langzeitverletzungen stehen allerdings wiederum einige Stammkräfte nicht zur Verfügung, was jedoch zuletzt recht gut durch junge Ergänzungsspieler kompensiert werden konnte. Dieser Umstand sorgt für Zuversicht bei den Kinzigtäler.

Besonders positiv wertete Chef-Coach Jochen Beck beim jüngsten Pflichtsieg, dass sein Team sich durch den unglücklichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen ließ und im Vertrauen auf die eigene Stärke ihr vorhandenes Leistungspotential – sowohl technisch als auch taktisch – souverän bis zum Schlusspfiff abrief. Auch deshalb sollten die Hausacher der sicherlich leicht favorisierten Heimelf, die neben Torjäger Volker Springmann (zehn Saisontore) ein auf allen Positionen ausgeglichenes und spielstarkes Team darstellt, durchaus Paroli bieten können.