Zwei Tage lang kreuzten die Fechter im Lahrer Hallensportzentrum auf zehn Bahnen die Klingen. Foto: Weidenhammer

Fechten: Große Resonanz beim 36. Ella-Ostermann-Turnier

(pewe). Mit der Rekordbeteiligung von 191 Fechtern aus neun Nationen ist in Lahr das 36. Ella-Ostermann-Turnier zu Ende gegangen. "Jedes Jahr kommen mehr Sportler zu uns, das Turnier ist mittlerweile in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Österreich bekannt", freute sich David Geißel, Leiter der Fechtabteilung des TV Lahr.

Das Ella-Ostermann-Turnier ist der einzige Fechtwettkampf in der Ortenau und mittlerweile eines der größten Turniere in Baden-Württemberg. Seit zwei Jahren zählt es für die südbadischen Junioren (16 bis 19 Jahre) auch als Ranglisten-Turnier für die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften.

Zwei Tage lang kreuzten die Fechter im Lahrer Hallensportzentrum auf zehn Bahnen die Klingen. Zunächst traten die Florettfechter an, der zweite Tag gehörte dem Degen. Mit beiden Waffen setzen die Lahrer Fechter Akzente: Als "Gold-Mädchen" mit dem Florett bewährten sich erneut Evgenia (Jahrgang 2007) und Myléne Leier (2002). Ihre Schwester Laura (2003) holte in ihrem Jahrgang die Silbermedaille, Amelie Wenglein nahm Bronze mit nach Hause. Silber gab es zudem für Robert Braun (2002) und Max Maletz sowie Bronze für Hagen Scheid (beide 2007). Auch mit dem Degen sorgten die Geschwister Leier dafür, dass Edelmetall in Lahr blieb: Myléne holte in ihrer Altersklasse Gold und gegen drei Jahre ältere Konkurentinnen Silber, Laura stand ebenfalls mit Silber auf dem Treppchen. Bei den Schülern gewann Hagen Scheid, Max Maletz wurde Zweiter.