Andreas Schreier fuhr in Rheinfelden als Erster über die Ziellinie und ließ sich im Kreis der Kollegen feiern. Foto: Haumesser Foto: Schwarzwälder-Bote

Radsport: Schreier und Fischer fahren aufs Treppchen

(jh/red). Die Racing Students sind bei mehreren Events in die Pedale getreten. Während die jungen Fahrer die U 23-DM in Angriff nahmen, starteten die älteren Akteure in Rheinfelden und Roschbach.

Das Rennen um die U 23-Meisterschaften in Bruchsal begann nervös. Nach 20 Kilometern entstand eine fünf Mann starke Spitzengruppe. Kurz darauf forcierte Jonas Tenbruck das Tempo über die Kuppe des Bergs und initiierte damit eine Drei-Mann-Gruppe, die zur Spitze aufschließen konnte. Nach 100 Kilometern mussten die ersten Fahrer aus der Gruppe am 15 Prozent steilen Berg reißen lassen, als das Team Stölting, das mit drei Fahrern in der Spitze vertreten war, anfing, die Gruppe zu attackieren. Letztendlich setzte sich Nils Politt (Stölting) ab. Am letzten Anstieg musste die Gruppe um Students-Fahrer Jonas Tenbruck drei weitere Fahrer ziehen lassen. Politt erreichte das Ziel als Solist, es folgte die Dreiergruppe und die Verfolgergruppe um Jonas Tenbruck, der sich im Sprint Platz sechs sicherte und damit nach Marcel Fischer, der die Woche zuvor Achter bei der Profimeisterschaft wurde, die nächste Top-Ten-Platzierung bei einer deutschen Meisterschaft einfuhr.

Marcel Fischer, Andreas Schreier, Philipp Petzold und Florian Tenbruck stiegen in Rheinfelden auf den Sattel. Es galt, 70 Runden à ein Kilometer und sieben Wertungen zu bewältigen. Bereits vor der ersten Wertung bildete sich eine sechs Mann starke Gruppe mit den beiden Racing Students Andreas Schreier und Marcel Fischer. Im weiteren Rennverlauf überrundete die Gruppe nach lediglich 20 Runden das Hauptfeld. Direkt nach dem Zusammenschluss setzte sich Schreier ab und fuhr in Zeitfahr-Manier einen weiteren Rundengewinn heraus. So feierten die Racing Students durch Schreier und Fischer einen Doppelsieg.

Beim Rundstreckenrennen in Roschbach bildete sich früh die rennentscheidende zehnköpfige Gruppe – mit Andreas Schreier und Florian Tenbruck. Tenbruck wurde Vierter, Schreier kam auf Rang neun.