Timo Leibiger setzt sich hier energisch durch und durfte mit Altenheim den dritten Sieg in Folge feiern. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

 Landesliga: Ringsheim weitestgehend souverän

(tom). Süd: HSG Mimmenhausen/Mühlhofen – TuS Ringsheim 23:27 (8:14). Auch ohne die fehlenden Daniel Stöcklin, Jochen Reymann und Stefan Kaufmann waren die Gäste nach ihren jüngsten Erfolgen optimistisch angereist. In den ersten 30 Minuten präsentierte Ringsheim ein sicheres Auftreten, legte zum 3:8 und 6:12 klare Führungen vor. Mimmenhausen/Mühlhofen versuchte sein Glück zu oft durch die Mitte, rannte sich immer wieder fest.

Zur Pause konnte TuS-Trainer Heiko Rogge mit der Vorstellung seines Teams sehr zufrieden sein. Aus der Kabine kamen die Hausherren aber mit deutlich mehr Entschlossenheit. Ringsheim wurde in den ersten Minuten auf dem falschen Fuß erwischt. Beim 15:18 war Mimmenhausen (40.) auf Schlagweite. Die Ortenauer mussten reagieren, ordneten sich wieder und hielten die Führung von zunächst zwei Treffern aufrecht.

Die Entscheidung fiel in der 53. Minute, als Stefan Käfer einen wichtigen Siebenmeter zum 20:23 verwandelte. Rogge lobte die Vorstellung seiner Spieler: "Trotz des Fehlens wichtiger Spieler haben wir als Mannschaft eine tolle Leistung geboten. Gerade die Verbesserung in der Abwehr hat mich sehr gefreut."

Tore für Ringsheim: Käfer 7/1, Feist 5, Klausmann 4, Oßwald 4, Eder 2, Kothmeier 2, G. Kaufmann 2, Schlötzer 1.

(tom). Süd: TV Ehingen – TuS Oberhausen 34:27 (16:13). Im sechsten Saisonspiel ist Oberhausen erstmals ausgerutscht und muss sich die Tabellenspitze nun mit dem ESV Weil teilen. Die Gäste waren nur phasenweise so präsent und dominant wie in den Vorwochen. Ehingen – gegenüber der Abstiegssaison in großen Teilen personell besser aufgestellt – hatte sich gerade defensiv gut auf den Kontrahenten vorbereitet. Rief dann mit schnellem Umschaltspiel immer wieder seine Stärken ab.

Auf Oberhausener Seite waren ein wie immer zuverlässiger Alexander Moser und ein in der zweiten Hälfte stark aufspielender Alexander Heß diesmal zu wenig. Der rotgesperrte Benjamin Michel fehlte als dritte wichtige Säule als ordnende Hand auf dem Feld. Als gegen Ende die Kräfte schwanden, mussten die Hüsemer abreißen lassen und kassierten ihre erste Saisonniederlage. "Aus unseren Fehlern müssen wir lernen", sagte TuS-Spieler Alexander Heß nach der Begegnung.

Tore für Oberhausen: A. Moser 13/8, Heß 7, Stoeffler 4, Stern 1, Martinez 1, C. Moser 1.

(hüg). Nord: TuS Altenheim II – TV St. Georgen 37:32 (15:15). Durch den dritten Erfolg in Serie hat der TuS inzwischen Tabellenplatz drei erobert. Von der ersten Minute an bekamen die Zuschauer in der Herbert-Adam-Halle eine schnelle Partie geboten. "Das hatten wir erwartet. Es war ein Spiel auf Augenhöhe", sagte Trainer Marc Nimke. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beim 2:4 (8.) konnten sich die Gäste das einzige Mal mit mehr als einem Tor absetzen. Doch die Hausherren glichen umgehend aus und gingen ihrerseits mit dem 6:5 (12.) das erste Mal in Führung. Bei Altenheim waren es vor allem Christian Grothmann und Sebastian Schneider, die den Weg ins gegnerische Tor fanden. Doch auch St. Georgen hatte mit Manuel Bürk einen treffsicheren Schützen in ihren Reihen. So war es wenig verwunderlich, dass mit einem 15:15 die Seiten gewechselt wurden.

In der zweiten Hälfte erwischten die Hausherren den besseren Start. Nach 38 Minuten führte Altenheim mit 21:17. Doch St. Georgen fand wieder über Bürk und Jan Holzmann zurück ins Spiel und schaffte mit dem 24:24 (46.) den Ausgleich.

Bis zum 33:32 (56.) dachte wohl jeder Zuschauer, dass diese Partie bis zur letzten Sekunde spannend bleiben würde. Doch die Gastgeber profitierten nicht nur in dieser Phase von ihrem an diesem Tag breiten Kader. Mit vier Toren in Folge brachen sie den Willen der Gäste. "In den entscheidenden Phasen haben wir weniger liegen lassen und immer wieder Ausrufezeichen gesetzt. Alles in allem war der Sieg verdient", lautete das Fazit von Coach Nimke nach dem dritten Erfolg in Serie.

Tore für Altenheim: Leibiger 1, Grothmann 8, Maier 2, Schneider 7, Sester, Valha, Bachmann 3, Lefevre 7/3, Fitz 6, Weber 3.