Die HSG Meißenheim/Nonnenweier fand in der Defensive der HSG Ortenau Süd immer wieder Lücken. Hier tankt sich Julia Frenk (insgesamt sieben Treffer) durch. Foto: Künstle

Landesligadamen der HSG Ortenau Süd sind gegen die HSG Meißenheim/ Nonnenweier chancenlos

Landesliga Süd, Damen: HSG Ortenau Süd – HSG Meißenheim/Nonnenweier 28:35 (12:17). Ohne Chance ist die HSG Ortenau Süd gewesen und hat auch das Derby-Rückspiel gegen Meißenheim/Nonnenweier verloren.

(seg/tom). Dabei erlebten die Zuschauer in der Seelbacher Sporthalle bis zur 20. Minute eine umkämpfte Partie. Nach dem 12:12 produzierten die Gastgeberinnen aber eine Vielzahl an Fehlern, schlossen ihre Angriffe zu schnell ab und gaben so das Spiel aus der Hand. "Wir haben anfangs richtig schlecht gedeckt", so Gästetrainer Thomas Bauert, der taktisch wechselte und so die Lücken im Defensivverbund schloss. Von da an zog Meißenheim/Nonnenweier die Fäden, "die Angriffsmaschine ist gelaufen", freute sich Bauert. Mit einem Zwischenspurt zog die Ried-Sieben davon und sorgte bereits zur Pause für die Vorentscheidung.

Auch nach dem Seitenwechsel hatte die HSG Ortenau Süd dem schnellen Spiel der Gäste nicht viel entgegenzusetzen. "Wir sind in der Abwehr nicht in die direkten Duelle gekommen, haben darüber hinaus viel zu viele Chancen ungenutzt gelassen", konstatierte Helene Himmelsbach, die das Team gemeinsam mit Ralf Welle in Abwesenheit der verhinderten Catherine Delherm coachte. Meißenheim/Nonnenweier ließ nicht locker, zeigte eine starke Leistung und entführte am Ende völlig verdient zwei Punkte aus dem Schuttertal.

Allerdings hatten die Gäste nicht nur auf Sarah Leppert, sondern auch auf Sarah Fortin, Jasmin Rauer und Torfrau Katja Maurer verzichten müssen. Zwischen die Pfosten rückte mit Jessica Bühler eine Rückkehrerin, der noch die Spielpraxis fehlte. "Sie hat ihre Sache sehr ordentlich gemacht", so Trainer Thomas Bauert. Er freute sich zudem, dass Jana Häß, die sich nach längerer Verletzungspause zurückgekämpft hat, ein gutes Spiel ablieferte. "Sie hat in der Abwehr engagiert gespielt, daneben noch drei Tore erzielt. Das war wichtig für uns", so Bauert. Auch Nachwuchskraft Laura Bensch gelang es mit vier Treffern, "Akzente zu setzen", stellte ein zufriedener Gästecoach heraus.

HSG Ortenau Süd: Schönstein; Büchele 3, Richter, Schirmaier, Leser 1, Schmieder, Hoffmann 3, Schwendemann 1, Erny, Anuschewski 7, Foßler 7/3, Braun, Tontsch 1, Betzler 5.

HSG Meißenheim/Nonnenweier: Bühler; Wohlschlegel 1, Markstahler, Frenk 7/2, Brunner 1, Erb 7, Häß 3, Bensch 4, Leppert, Markstahler 5/4, Herter 1, Wilhelmi 6.

(tom). Landesliga Nord, Damen: SG Ohlsbach/Elgersweier – SV Schutterzell 25:30 (12:14). Bis zur 50. Minute mussten die Gäste aus dem Ried durchaus kämpfen, ehe die SG-Gegenwehr zu erlahmen begann. Ohlsbach/Elgersweier ging über die 60 Minuten nicht ein einziges Mal in Führung, knapp ging es dennoch zu. Ab der 20. Minute setzte sich der Aufsteiger bis auf drei Treffer ab, legte über 8:11 (24.) einen kleinen Vorsprung zur Pause vor.

Schutterzell hielt seine Führung, ohne dabei aber spielerisch besonders zu glänzen. 17:20 (42.) und 20:23 (52.) lauteten weitere Zwischenstände, das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Der SV Schutterzell legte nach einem kleinen Endspurt noch zum 23:30 (58.) nach.

SV Schutterzell: Susanne Reichenbach, Stephanie Reichenbach; Heitzmann 1, Himmelsbach, Czauderna 5, Schrempp 1, Bläsi 4, Kaufmann, Bürkle 4, Tscherter 6/3, Leppert, Herrmann 9/1.