Der französische Zweitligist belegt fünf Spieltage vor Saisonende Rang zwei
(pc). 2. Liga, Frankreich: Racing Straßburg – AC Ajaccio 4:2 (2:1). Die Elsässer haben vor mehr als 24 000 Zuschauern im Meinau-Stadion einen verdienten Heimsieg eingefahren. Racing Straßburg belegt fünf Spieltage vor Saisonende den zweiten Platz, hat nun 56 Zähler und drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Stade Brest (59).
Ajaccio ging früh durch Moudaa Madri mit 0:1 in Führung (15.). Aber die Gastgeber ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand tanzte Dimitri Lienard im gegnerischen Strafraum seinen Gegenspieler aus und zirkelte das Leder zum 1:1 ins lange Eck (17.). In der Folge dominierten die Elsässer klar das Geschehen.
Einen Sturmlauf über die Außenbahn schloss Rechtsverteidiger Dos Santos mit einer weiten Flanke ab. Dort setzte sich Racing-Torjäger Khalid Boutaib gegen seinen Bewacher durch und erzielte die 2:1-Führung für Racing (27.).
Auch nach dem Pausenpfiff dominierte Racing vor einem begeisterten Publikum die Partie. Erneut war es Boutaib, der eine Hereingabe von Gonzales zur 3:1-Führung im Tor unterbrachte (58.). Mit seinem 17. Saisontreffer schob sich Boutaib damit auch in der Torschützenliste auf Rang zwei.
Frenetisch feuerten die 24 238 Zuschauer ihr Team weiter an. Die Elf bedankte sich mit dem Treffer zum 4:1 (66.), den Baptist Guillaume nach Ecke von Dimitri Lienard erzielte. Ein Schönheitsfehler war der zweite Treffer von Ajaccio zum 4:2 (87.), den erneut Madri markierte. Dennoch wurde im Stadion eifrig gefeiert. Dass der Heimsieg nicht noch höher ausfiel, hatten die Gäste auch einem gehörigen Maß an Glück zu verdanken – denn nicht nur ein doppelter Aluminium-Treffer an Latte und Pfosten von Stéphane Bahoken kurz vor Spielende hätte den Sieg deutlicher werden lassen können.
Als Tabellenzweiter reist Straßburg nun am kommenden Freitag, 21. April, zum Letzten Stade Laval. Allerdings bezwang das Schlusslicht zuletzt überraschend Stade Reims mit 5:2 und könnte mit einem weiteren Sieg im Tabellenkeller noch das rettende Ufer erreichen.
