Die Lahrer Turnerinnen Luisa Huber (vorne links) und Anastassia Cybin (vorne rechts) überzeugten. Foto: Verein

Turnen: Erneuter 4. Platz in der 3. Bundesliga für die TG Breisgau

(red/skl). Am Sonntag startete die Mannschaft der TG Breisgau in mit den beiden Lahrerinnen Anastassia Cybin und Luisa Huber in die zweite Jahreshälfte der Bundesligasaison. Nach dem vierten Platz im ersten Wettkampf wollte die Mannschaft dieses Ergebnis halten sowie Fehler vom ersten Wettkampf verbessern. Doch der Wettkampf stand unter keinem guten Stern. Nachdem sich die Bundeskaderturnerinnen Cybin und Huber drei Tage vor dem Wettkampf verletzten und keinen vollen Mehrkampf turnen konnten, war erneut Not am Mann. So kam es, dass die Turnerinnen trotz des Einsatzes von Lara Vetter, die normalerweise in der 2. Mannschaft antritt, an Sprung und Boden nur mit vier Turnerinnen an den Start gingen und somit keine Streichwertung hatten.

Beginnend am Barren, einem recht starken Gerät der Breisgauerinnen, konnten gleich wertvolle Punkte gesammelt werden. Die deutsche Vizemeisterin in ihrer Altersklasse, Luisa Huber, präsentierte ihre Übung mit Bravour. Als jüngste Starterin in der Bundesliga erturnte sie sich 10,80 Punkte und war somit beste Deutsche an diesem Gerät. Aber auch Katharina Bernhardt erwischte eine nahezu perfekte Übung und kratzte mit 9,95 Punkten knapp an der 10 Punkte Marke.

Am Zittergerät Balken steigerte sich die Mannschaft deutlich. Nach zehn Stürzen beim letzten Wettkampf kam man dieses Mal mit vier aus, wobei nur zwei Stürze in die Wertung einflossen. Anastassia Cybin und Lena Stockhausen konnten hier mit fehlerfreien Übungen die meisten Punkte für die Mannschaftswertung einfahren.

Auch der Boden gelang den jungen Damen wie gewohnt. Sie begeisterten die Zuschauer mit hohen Sprüngen und tollen Doppelsaltis. Beste Breisgauerin war Benita Braun, die mit 11,70 Punkten die zweithöchste Wertung an diesem Tag erhielt.

Am letzten Gerät, dem Sprung, merkte man dann deutlich den Ausfall der zwei jüngsten in der Mannschaft. Durch Unsicherheiten bei den Landungen und abgeschwächten Sprüngen musste die Mannschaft an dem sonst so sicheren Gerät einige Punkte liegen lassen. Doch durch eine durchweg geschlossene Mannschaftsleistung konnte sich die Mannschaft am Ende erneut den 4. Platz sichern. Benita Braun wurde als beste Mehrkämpferin Achte.