Der SC Lahr (rechts Hakan Ilhan/ im Duell mit Offenburgs Jan Kahle) steht am Sonntag in Auggen vor einer hohen Hürde. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Verbandsliga: Auggen ein unbequemer Gegner / OFV empfängt Bad Dürrheim

FC Auggen – SC Lahr (Sonntag, 15 Uhr). SC-Trainer Oliver Dewes fordert von seinem Kader, in den ausstehenden Begegnungen die Spannung aufrecht zu erhalten – auch in Auggen.

(tom). Für die Ortenauer geht es nach wie vor um ein fest ins Auge gefasste Ziel, das mindestens Rang acht heißt. Die Konstellation am Sonntag wird bei der Auswärtsfahrt zum Dritten an die französische Grenze eine andere sein als zuletzt gegen Bötzingen. Schon beim 0:2 im Hinspiel war zu sehen, wie stark der FCA einzuschätzen ist. "Auf uns wartet eine qualitativ starke Truppe, die vergangenes Wochenende in Rielasingen erfolgreich war. Das allein zeigt schon auf, mit was es die Mannschaft zu tun bekommt", sagt Petro Müller, Lahrs sportlicher Leiter.

Der Gastgeber ist eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die über zu beachtende Akteure wie Axel Imgraben oder Torjäger Frederik Wettlin verfügt. Der Trainer spricht von der "vielleicht schwersten Auswärtspartie der laufenden Saison". Eine fordernde Aufgabe, die aus Sicht des Aufsteigers aber auch von großer Attraktivität ist.

Personell können die Gäste mit Ausnahme des Langzeitausfalls und Violand Kerellaj (Rotsperre) auf alle wesentlichen Kräfte bauen.

(jn/sey). Offenburger FV – FC Bad Dürrheim (Samstag, 15.30 Uhr). Obwohl die Gäste "nur" Tabellenzehnter sind, muss sich der Spitzenreiter warm anziehen. Das Hinspiel ging an den OFV, dennoch warnt Coach Marc Lerandy seine Elf. Zwar erreichte der FC Bad Dürrheim die gesteckten sportlichen Ziele in der laufenden Saison bislang nicht, doch die Gäste ließen immerhin mit einem 6:1 gegen den kampfstarken SV Kuppenheim aufhorchen.

"Der FC Bad Dürrheim ist ein unangenehmer Gegner, der in der Offensive über zwei, drei richtig gute Stürmer verfügt und in der Abwehr äußerst kompakt, robust und tief steht. Für uns wird es daher darauf ankommen, das zu erwartende Abwehrbollwerk des Gegners durch das Ausschöpfen der Laufwege in Bewegung zu bringen, um dann in die sich bietenden Lücken zu stoßen und die entsprechenden Nadelstiche zu setzen. Ich erwarte von meinen Jungs morgen ein schnelles Umschalten und ein schnörkelloses Spiel, wobei es gilt, gegen den robusten Gegner dagegenzuhalten", so Lerandy. "Natürlich haben wir das große Saisonziel vor Augen, was uns aber nicht unter Druck setzt oder lähmt, sondern eher motiviert. Auch die letzten fünf Pflichtspiele wollen wir so angehen wie in der Vorrunde, wobei die Weiterentwicklung der Mannschaft bis zum letzten Spieltag im Vordergrund steht."

Bei der Mannschaftsaufstellung muss Offenburgs Trainer möglicherweise Abstriche vornehmen, denn Marco Petereit zog sich im vergangenen Spiel einen Muskelfaserriss zu und Marco Junker laboriert nach wie vor an einer Knöchelverletzung. Der Einsatz beider Spieler ist fraglich. Personelle Alternativen sind allerdings vorhanden, sodass ein schlagkräftiges OFV-Team erwartet werden kann.

Abseits des Rasens hat das Sportgericht des Südbadischen Fußballverbands (SBFV) indes den Einspruch des Offenburger FV gegen die Wertung der Partie gegen Singen (1:1) zurückgewiesen. Unklar ist indes noch, ob der OFV in Berufung gehen wird.