Die Schützen des SV Oberschopfheim (von links): Coach Gerhard Kupfer, Anne Gasser, Yven Rottler, Jennifer Pfeifer, Anne Kazmaier, Kathrin Kupfer und Trainer Christian Huck Foto: Verein

Sportschießen: Rang drei erreicht / Dundenheim steigt ab

(daf/hc). In Heitersheim ist das Finale der Südbadenliga mit der Luftpistole und dem Luftgewehr ausgetragen worden. Bei den Gewehrschützen wurde der KKSV Heitersheim mit 22:0 Mannschaftspunkten Landesmeister mit dem Luftgewehr. Den dritten Platz erreichte der SV Oberschopfheim mit 16:6 Punkten. Die SG Dundenheim ist hingegen direkt in die Verbandsliga abgestiegen. Bei den Pistolenschützen wurde der SV Schwenningen Landesmeister, der SV Ichenheim muss sich der Relegation zur Südbadenliga stellen.

Brisant war im Wettkampf mit dem Luftgewehr, dass es zum Duell der beiden Ortenauer Vereine Oberschopfheim und Dundenheim kam. Der SVO wollte unbedingt Rang drei erreichen, der SVD den Abstieg verhindern. Für Spannung war also gesorgt. Dundenheim lief zur Höchstform auf und lieferte die beste Leistung der Saison ab. Oberschopfheim stand kurz vor Ende des Wettkampfs vor der vierten Saisonniederlage. Insbesondere das Geschwistertrio Beiser zeigte das große Potenzial der Sportler aus dem Schützenkreis Geroldseck-Kinzigtal.

Kathrin Kupfer verlor auf Position fünf mit sehr guten 382 Ringen gegen Andreas Beiser (383). Anne Kazmaier unterlag Carolin Beiser mit 375:383 Zählern. Die Positionen eins und zwei erwiesen sich einmal mehr als sicherer Punktelieferant für Oberschopfheim. So zeigte die französische Junioren-Nationalkaderschützin Anne Gasser mit 393 Ringen eine gute Leistung. Auch Jennifer Pfeifer übertraf mit 390 Ringen einmal mehr die magische 90er-Schallmauer.

Spannend wurde es auf Position vier zwischen Yven Rottler und seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Rolf Heitz. Die Führung wechselte ständig und so deutete sich ein Stechen an. Doch Rottler behielt die Nerven und setzte sich am Ende mit 374:372 durch. Am Ende profitierte Oberschopfheim auch vom Sieg der Sgi Lauf und freute sich über Rang drei. Für den SVO bedeutete dies den größten Erfolg der 51-jährigen Vereinsgeschichte.