Meißenheims Routinier Martin Geppert (hier im Spiel gegen Zunsweier) erzielte gegen Elgersweier vier Tore. Foto: Wendling

Spitzenreiter Meißenheim besiegt Elgersweier in der Bezirksklasse deutlich / Altenheim entscheidet Ried-Derby für sich

Meißenheim zeigte sich von der ersten Pleite der Saison gut erholt und besiegte Elgersweier deutlich. Die HGW Hofweier II verlor dagegen denkbar knapp mit 27:28 in Schramberg.

(ps). SG Schramberg - HGW Hofweier II 28:27 (14:11). Eine spannende Partie lieferten sich die beiden Landesliga-Absteiger. Zwar übernahmen die Gastgeber schon früh die Initiative, doch die Mannschaft von Tobias Ruf blieb lange dran. Ab der 15. Minute, mit dem 6:5, legten die Hausherren vor, Hofweier konnte aber immer nachziehen. Beim 10:10 in der 27. Minute war noch alles offen. Doch bis zum Halbzeitpfiff gelangen der SG vier weitere Treffer zur Pausenführung von 14:11. Im zweiten Abschnitt hatte dieser Abstand bis zur 50. Minute Bestand. Innerhalb kurzer Zeit schien die Begegnung dann entschieden. Beim 25:19 und 27:21 in der 55. Minute sprach alles für die Hausherren. Doch einmal Sebastian Schulz und viermal Patrick Ruf brachten ihr Team bis zur 59. Minute wieder auf 27:26 heran. Am Ende stand aber ein 28:27 Heimsieg. Tobias Ruf: "Zu viele überhastet abgeschlossene Angriffe und ein Stefan Aßfalg, der nicht in den Griff zu bekommen war. Einzig Sebastian Schulz und Patrick Ruf haben uns am Leben gehalten." HGW: M. Hilger, J. Lir, R. Zimmermann 1, J. Remmel, J. Eichhorn 3, P. Isenmann 2, S. Schulz 7, L. Groh, F. Wildt, P. Ruf 10/6, L. Hackhofer , M. Isenmann , M. Cybulski 4.

(tom/skl). HC Hedos Elgersweier II - HTV Meißenheim II 23:31 (13:15). Es dauerte zehn Minuten bis der Primus im Spiel war. Elgersweier konnte aber ebenso zum Erfolg kommen, was sich bis zum 10:10 (20.) nicht änderte. Beide Seiten rieben sich auf, doch der Gast legte bei Halbzeit wieder knapp vor. Mit konsequentem Angriffsspiel wurde die Führung weiter erhöht bis zum 17:24 (45.). Die Abwehr des Riedvereins stand jetzt sicher, Elgersweier kam nur durch vereinzelte Aktionen zu Treffern. Kurzzeitig schmolz der Vorsprung auf drei Treffer, was eine Momentaufnahme blieb. Die Gäste zogen wieder an, eine Serie von fünf Treffern rundete einen am Ende deutlichen Auswärtserfolg des Aufsteigers ab. Überragender Mann auf der Platte war HTV-Spielertrainer Nico Vollmer mit 12 Toren und einer makellosen Siebenmeterbilanz. "Ungeachtet der Bilanz unserer Gastgeber haben wir uns vor der Partie in die richtige Stimmung versetzt und mit Freude und dem richtigen Kampfgeist vorbereitet", so Routinier Martin Geppert. "Dazu kam, dass unsere Torhüter eine ausgezeichnete Leistung zeigten und uns vor allem in den Unterzahlphasen erfolgreich im Spiel gehalten haben." HTV: D. Velz, Hug; Mattes 3, Ostermann 2, Lederle 1, Biegert 3, Zipf, S. Schröder 2, Hasemann, Vollmer 12/8, Elsing 2, P. Velz 2, Geppert 4/1.

(seg). HSG Ortenau Süd – ETSV Offenburg 24:26 (14:9). Zum zweiten Mal binnen einer Woche verspielte die Volk-Sieben leichtfertig einen komfortablen Vorsprung. Dabei sah es im ersten Durchgang nach einer klaren Sache für die Gastgeber aus. Aufbauend auf einer starken Abwehr zogen die Hausherren zur Pause auf 14:9 davon. Wie so oft kam die HSG dann jedoch schlecht aus der Pause, verzettelte sich immer wieder und musste zusehen, wie die Gäste Tor um Tor aufholten. In der 54. Minute stellte Offenburg dann den Ausgleich zum 22:22 her und hatte das Momentum fortan auf seiner Seite. Jehle und Welle machten mit zwei Treffern zum 25:23 für den ersatzgeschwächten ETSV alles klar. HSG: Kleinert, Götz – Kloos 3, Braun, D. Herzog 1, Kuhnigk 6/3, Wacker 4, S. Betzler 2, Eble, Singler, B. Ruf 3, Heim 5, Glatz, Walter. ETSV Offenburg: Klausmann, Schendekehl – Lingenfelder, Becker 1, Jehle 6/2, Martens 9, Späth, Bönte 1, Liebert 1, Welle 8/1.

(tom). TuS Altenheim II – TuS Nonnenweier II 29:26 (15:15). Das Ried-Derby pendelte sich nach rund 20 Minuten ein. Wechselweise konnten beide Mannschaften in Führung gehen, ebenso schnell war diese aber auch wieder weg. Das änderte sich bis zur Pause nicht mehr. Das Zwischenresultat von 18:18 (40.) bot den Anschein spannender Schlussminuten. Danach war es erneut Altenheim, das gegen die zu passive Nonnenweierer Abwehr immer wieder vorlegte, sich so zwischendurch wichtige Verschnaufpausen sicherte angesichts des hohen Grundtempos. So lag Altenheim über 21:18 (43.) und 25:21 (52.) beruhigend vorne, während die Gäste noch mehr läuferischen Aufwand betreiben mussten. Die Wende gelang dennoch nicht mehr, die bessere Gesamtmischung lag auf Altenheimer Seite. Altenheim: Bauer, Schäfer; Gottuck, Heini 2, Leibiger 1, Teufel 2, M. Maier 1, Sester 1, Denz 10, Kugler 5, F. Maier 1, Lehmann 5/5, Rudolf 1. Nonnenweier: Haag, Nippes; Oberle 11/5, Blancoy, Hatt, Schaller, Ziegler 4, Frenk 5/3, Häß, Schätzle 1, Hierlinger, Stahl 4, Dietsche 1. (tom). SV Schutterzell – TuS Schutterwald II 23:27 (12:10). Die ersten 30 Minuten sahen mutige, tonangebende Gastgeber. Über 8:1 (12.) bot sich ein eindeutiges Bild, doch der TuS ließ sich davon nicht beeindrucken. Bis zur Pause hatte sich Schutterwald wieder am Riemen gerissen, reduzierte den Rückstand mit einfachen Treffern auf zwei Tore. Aus der Pause kamen die Gäste mit viel Willen zurück. Sie legten eine unglaubliche Serie von neun Treffern zum 12:19 (42.) hin, womit die Begegnung völlig umgedreht wurde. Nun waren es die Hausherren, die plötzlich aus allen Wolken fielen. Alle Bemühungen liefen ins Leere, denn der TuS konnte sich den Gegner nun nach Herzenslust zurechtlegen. Schutterwald ließ das Geschehen in aller Ruhe auslaufen, wobei auch der eine oder andere Treffer der Hausherren nichts mehr auszurichten verstand. Am Ende verblieben immer noch lockere vier Treffer Vorsprung. SV Schutterzell: Schneckenburger, Schäffner; Nuvolin 3, M. Heitzmann 1, Czauderna 5, S. Heitzmann 3, Schrempp 6/1, Kurz 3, Dieter, Wohlschlegel, Müller 2, Ruf 2.