Gelungener Auftritt beim TuS Nonnenweier / Schuttern dreht vor heimischer Kulisse auf
(büh/seg). Bezirksklasse Offenburg-Schwarzwald: TuS Nonnenweier – HSG Ortenau Süd II 27:32 (12:14). Die Gäste um Trainer Ralf Kuhnigk hatten die reifere Spielanlage und haben am Ende verdient gewonnen.
Nach zwei Niederlagen in Folge hat die Reserve der HSG Ortenau Süd somit in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die Anspannung nach den jüngsten Negativerlebnissen war dem Team vor der Partie anzumerken. "Wir wollten das Spiel auf jeden Fall gewinnen, um nicht in eine Minikrise zu schlittern", so Kuhnigk.
Die HSG Ortenau Süd II hatte den besseren Start und führte rasch mit 3:0 (5.). Die Gäste standen stabil in der Deckung und zogen sich im Angriff nach Ballverlusten schnell in den Abwehrverbund zurück. Nonnenweier hielt indes mit Kampf und Engagement dagegen und glich durch den stark auftrumpfenden Simon Frenk nach 15 Spielminuten zum 5:5 aus. Stefan Breithaupt erzielte mit einem Tor aus dem rechten Rückraum die einzige Führung für die Gastgeber zum 6:5.
Nach dem Seitenwechsel zog die HSG nach einem Kontertor von Johannes Betzler auf sechs Tore (21:15) davon. Zuvor hatte Nonnenweier zweimal nur den Pfosten getroffen. Gerieten die Hausherren in Unterzahl, wechselte Kuhnigk den siebten Feldspieler ein und nahm den Torwart aus seinem Kasten. Nachdem Dominik Oberle (51.) mit einem Tempogegenstoß zum 24:27 verkürzte, wurde das Duell kurzzeitig noch einmal spannend. Kuhnigk nahm eine Auszeit, kurz darauf war die Entscheidung gefallen. Nonnenweier rannte sich in der Abwehr der HSG fest. Zudem vergab Oberle die Chance zum Anschlusstreffer. Der TuS Nonnenweier versuchte mit einer offenen Manndeckung nochmal alles – erfolglos.
TuS Nonnenweier: Schneckenburger, Lippmann; Oberle 6, Blancoy, Hatt, Holderer, Breithaupt 4, Kiss, Frenk 8/5, M. Schätzle 2, Stahl 5, J. Schätzle, Dietsche 2.
HSG Ortenau Süd II: Kleinert, Netter; Marquardt, Brucker 2, J. Betzler 4, M. Richini 5, Tornow 1, Kloos 5/1, Köbele 4, Kuhnigk 7/3, S. Betzler 3, Krieg, Heim 2, Götz.
(büh). SV Schutterzell – ETSV Offenburg 31:25 (16:14). Trotz einer teilweise recht schlechten Chancenverwertung war der Sieg der Mannschaft von Trainer Fabrice Daul nie wirklich gefährdet.
Pech hatte Schutterzells Michael Wohlschlegel, als er sich in der 25. Spielminute ohne Einwirkung seines Gegenspielers einen Sehnenriss zuzog. Der 23-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden, kehrte aber nach einer Stunde wieder zu seinen Mannschaftskollegen zurück.
Die Hausherren erwischten einen guten Start und führten nach acht Spielminuten durch ein Tor von Dave Dieter mit 6:2. Allerdings gelang es den Gästen, beim 13:11 wieder zu verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel stand nicht nur die Abwehr des Landesligaabsteigers sattelfest, sondern auch Torwart Jonas Walter hielt stark. So war die Partie nach 41 Spielminuten entschieden, als Michael Heitzmann zum 22:15 einnetzte. SVS-Akteur Sebastian Hügli: "Unser Sieg hätte durchaus deutlicher ausfallen können. Doch unterm Strich hat uns im Angriff die letzte Konsequenz gefehlt."
SV Schutterzell: Walter, Schäffer; Tscherter 2, M. Heitzmann 3, Fischinger 1, S. Heitzmann 8, Schnak 1, S. Hügli 3, Ruf 2/1, Bläsi, Kurz 3, Schrempp 2, Dieter 6, Wohlschlegel.
ETSV Offenburg: Schendekehl; Islam, Lingenfelder 6/5, Lederle 4, Brüns 2, Martens, Häusler 2, Strunk, Liebert, Rink 2, Vogt 7, Marwein 2.
(tus/red). TuS Schuttern – HC Hedos Elgersweier II 34:25 (19:11). Vor einer großen Zuschauerkulisse hat die TuS-Sieben gegen eine mit südbadenligaerfahrenen Spielern besetzte Reserve des HC Elgersweier Tempohandball vom Feinsten gezeigt.
Angetrieben von an einem an diesem Abend überragenden Florian Kopf (13 Tore) und basierend auf einem kompakten Abwehrblock um Arne Nienstedt, Sebastian Wendlinger und Stefan Beck, hinter dem die beiden Torhüter Fabian Silberer und Kevin John starke Paraden zeigten, bestimmte die Mannschaft von Axel Schmidt die gesamte Begegnung. Elgersweier II gelang es lediglich über seine starken Außenspieler, den Abstand in Grenzen zu halten.
Gleich zu Beginn wurde ein Drei-Tore-Vorsprung herausgespielt, der bis zur 18. Spielminute (10:7) Bestand hatte. Danach drehte die Heimmannschaft auf und besonders Daniel Krug (sechs Tore) schraubte mit schönen Treffern von Rechtsaußen den Abstand auf acht Tore (19:11) zur Halbzeitpause.
Dass Axel Schmidt an diesem Abend lediglich acht Feldspieler zur Verfügung hatte, tat auch im zweiten Spielabschnitt dem Tempo und der Spielfreude seiner Mannschaft keinen Abbruch. Kopf war auch durch eine Manndeckung nicht zu stoppen und brauchte zudem seine Nebenspieler immer wieder in Position. Über 24:14 (40.) wurde der Vorsprung auf zwischenzeitlich 14 Tore (31:17/50.) ausgebaut.
Der 17-jährige Nick Dittrich überzeugt
Erwähnenswert war auch der Auftritt des erst 17-jährigen Nick Dittrich auf halbrechts, der mit zwei schönen Toren und besonders klugen Anspielen gefiel.
TuS Schuttern: Silberer, John; Krug 6, Kopf 13/2, Tascher 1, Beck 4, Nienstedt 6, Dittrich 2, Eble 1, Wendlinger 1.
HC Elgersweier II: Lothspeich, Oehler; S. Gauglitz 8, Spinner 1, Weißkopf 3, Räpple 1, Bönte, Joram, Otte, S. Fehrenbacher, Sepp 3, Broß 1, Kempf 1, Keßler 7.
(pn). Bezirksklasse Freiburg-Oberrhein: FT 1844 Freiburg – TG Altdorf 19:26 (9:13). Das Ergebnis ist zwar deutlich, die TGA musste sich allerdings für diesen Erfolg ganz schön strecken.
Nach zehn Minuten stand es 5:5 und erst dann gelang es den Gästen allmählich, sich Luft zu verschaffen und mit 13:9 in die Halbzeitpause zu gehen. Im zweiten Durchgang gelang es Altdorf, bis zur 45. Spielminute auf 21:11 davonzuziehen. Die Führung gab vielleicht etwas zu viel Sicherheit, denn Altdorf hatte Mühe, die Führung über die Zeit zu bringen. Im Angriff führten zahlreiche fahrige Aktionen immer wieder zu Ballverlusten, die Breigauer konnten aber den hohen Rückstand nicht mehr aufholen. Am kommenden Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr, kommt es zum Duell der Landesligaabsteiger Altdorf und Zähringen.
TG Altdorf: Klein, Brossmer; Meier, Möller, Dautel, F. Enderlin 1, M. Enderlin 5, Heim 5, Zeiser 7, Reiner 5, Nägele 3.
