Akteure der SG Muggensturm/Kuppenheim schon in der zweiten Bundesliga aktiv

(ps). Südbadenliga: HGW Hofweier – SG Muggensturm/Kuppenheim (Samstag, 19.30 Uhr). Eigentlich stand die Begegnung in der Hohberghalle schon am 14. September auf dem Spielplan, doch das Werner-Voit-Turnier veranlasste den HGW, das Spiel auf den kommenden Samstag zu verlegen. Zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich die interessantere Variante als zum Saisonauftakt.

Schon im Vorfeld der Saison war klar, dass der letztjährige Tabellenzweite in der neuen Spielrunde als Meisterschaftsfavorit gelten muss. Diese Einschätzung haben die Akteure von Kalman Fenjö im bisherigen Saisonverlauf eindeutig unterstrichen. Mit 19:5 Punkten steht man auf der Spitzenposition und will auf dieser natürlich auch ins neue Jahr gehen.

Betrachtet man den Kader der Gäste, kommt man nicht daran vorbei, dass diese Truppe nur schwer zu bezwingen ist. Luca Halmagyi auf der Königsposition, Lars Crocoll im rechten Rückraum, Yannik Grothe auf Außen und Matthias Heider am Kreis, alles Akteure der Extraklasse. Schließlich waren sie alle schon von der Oberliga bis zur zweiten Bundesliga aktiv. Da scheint es ein kleiner Nachteil, dass Regisseur Benjamin Hofmann am Samstag nicht dabei sein wird. Doch Robin Welzel wird auf der Position des Spielgestalters nicht nur irgendeine Vertretung sein.

Der Spitzenreiter schwächelte zuletzt

Und doch scheint der Motor des Favoriten etwas zu stottern. Eine völlig überraschende Niederlage bei der SG Kappelwindeck/Steinbach, ein Remis am letzten Wochenende in Elgersweier. Der Favoritennimbus zeigt erste Kratzer. Spuren am Lack der Gäste wollen am Samstag auch Ulf Seefeldt und seine Akteure hinterlassen. Nach zuletzt erfolgreichen Auftritten in Altenheim und Steinbach und dementsprechendem Selbstbewusstsein soll dem Favoriten Paroli geboten werden.

Und rechtzeitig zu diesem Spitzenspiel haben sich beim HGW wichtige Spieler nach überstandenen Verletzungen zurückgemeldet. Mit Manuel Cybulski und Lukas Schade sind die Alternativen in Abwehr und Angriff wieder ungleich größer, als dies zuletzt der Fall war. Schlecht ist natürlich, dass Roman Einloth und Valentino Kopf weiterhin fehlen werden.

Ulf Seefeldt stellt sich vor, über eine kompakte, konzentriert arbeitende Abwehrarbeit die Angriffe der Gäste zu bremsen. Eigene Angriffe diszipliniert aufbauen, abgeklärt und ruhig bleiben, soll heißen, die Emotionen in die richtigen Bahnen zu lenken; auf diese Weise die Begegnung möglichst offen gestalten und am Ende die Nase vorne haben.