Ringen: In Rheinfelden muss die KSV-Truppe einen Zahn zulegen und ruhig bleiben

(lh). Der KSV Hofstetten hat mit seinem 19:13 Sieg gegen den KSV Appenweier seine Heimstärke untermauert. Auf des Gegners Matte muss die Staffel des Trainerduos Manuel Krämer und Hansi Megerle noch einen Zahn zulegen.

Denn Gastgeber KSV Rheinfelden als nächsten Gegner ist nicht zu unterschätzen. Ein doppelter Punktgewinn wäre für die Hofstetter nicht nur für die Tabellensituation wichtig. Auch müssen sie sich für das am 2. Oktober anstehende Lokalderby beim VfK Mühlenbach in Form bringen, wollen sie die Nummer eins im Kinzigtal sein.

Mit Siegen bei der WKG Weitenau-Wieslet II und zuletzt beim SV Triberg II haben die Oberrhein-Ringer als Aufsteiger bereits wichtige Punkte für den Klassenerhalt ergattert.

Die 8:20-Niederlage gegen Titelfavorit RG Waldkirch-Kollnau war zwar nicht in dieser Höhe, aber trotzdem einkalkuliert. Die Tatsache, dass nur ein nichtdeutscher Ringer in der Oberliga Südbaden eingesetzt werden darf, lässt bei den Rheinfeldern ein Luxusproblem aufkommen. Trotzdem verfügen sie über eine ziemlich kampfstarke Truppe, die in den unteren Gewichtsklassen mit Andrej Oleynik (57 kg) und Sulejman Ajeti (61 kg) sowie den beiden Schwergewichtlern Murat Argin (98 kg) und Roland Berde (130 kg) sehr gut besetzt sind.

Da der KSV Hofstetten mit Ausnahme von Luca Lauble hier kaum Gleichwertiges entgegenbieten kann, muss er damit rechnen, frühzeitig in einen Punkterückstand zu geraten. Nervosität wäre jedoch falsch am Platz, da die verbleibenden KSV-Athleten allesamt das Format dazu haben, das Ruder herumzureißen.

Dass man dazu auch unter Druck in der Lage ist, haben die Hofstetter zuletzt beim Sieg über Appenweier bewiesen. Kampfbeginn in der Halle in der Schillerschule in Rheinfelden ist um 20 Uhr. Die Hofstetter Reserve muss in der Bezirksliga beim SV Eschbach 1967 II die Visitenkarte abgeben.

Da die Regionalliga-Mannschaft der Eschbacher auswärts ringt und dies kein Vorkampf ist, wird die Partie in der Mehrzweckhalle Stegen erst um 20 Uhr angepfiffen. Die dritte Mannschaft ist kampffrei.