Lukas Schade hat sich den Mittelfinger gebrochen. Für ihn ist die Saison vorzeitig beendet. Foto: Heck

Trainer Michael Bohn kann nur auf acht Akteure des Kaders zurückgreifen

(ps). Oberliga Baden-Württemberg: TSV Neuhausen/Filder – HGW Hofweier (Samstag, 19.30 Uhr). Die Gäste müssen zum letzten Mal in der Saison auswärts ran.

Verzichten muss der HGW in den verbleibenden Partien auf Lukas Schade. Bei ihm wurde am Montag eine Fraktur am Mittelfinger festgestellt, an Handballspielen ist nicht mehr zu denken. Da auch Marko Bures für das Spiel in Neuhausen noch nicht einsatzfähig ist, fehlen HGW-Trainer Michael Bohn sechs Akteure (von zwölf Feldspielern, die vor der Saison als Kern der Oberligamannschaft vorgesehen waren). Hinzu kommt, dass Sebastian Groh beruflich verhindert sein wird und Keeper Patrick Herrmann nach seiner Blauen Karte vom vergangenen Samstag nur zuschauen kann. Acht Spieler aus dem Oberligakader (ein Torhüter, zwei Außen, zwei Kreisläufer und drei Rückraumakteure) werden also versuchen, sich beim Aufstiegsaspiranten einigermaßen achtbar aus der Affäre zu ziehen – ergänzt durch Nachwuchsakteure oder Spieler der dritten Mannschaft.

Die Gastgeber stehen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz, der am Ende der Saison den direkten Wiederaufstieg in die dritte Liga bedeuten würde. Aber gesichert ist dieser Rang noch nicht. Drei und vier Punkte auf die Verfolger bedeuten keinesfalls einen beruhigenden Vorsprung.

Hofweier darf deshalb nicht davon ausgehen, dass die Hausherren die Partie so dahinplätschern lassen. Im Team von Trainer Ralf Bader stehen mehrere drittligaerfahrene Akteure, unter denen Hannes Grundler noch einmal eine Spitzenstellung einnimmt. Im Hinspiel ging der HGW mit einer knappen Führung in die Pause, musste danach aber die Überlegenheit von Neuhausen anerkennen.