Textilprobe: Dem Hofweierer David Monschein (links) geht es an die Wäsche. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Meißenheim lässt wenig zu

Landesliga Nord: SG Kuppenheim/Muggensturm II – HTV Meißenheim 22:29 (8:17). Souverän hat Tabellenführer Meißenheim die Auswärtsaufgabe bei Aufsteiger Muggensturm gemeistert.

(tom). Die Gäste starteten konzentriert, legten über 2:6 (12.) und 5:10 (18.) eine Startphase hin, in der die SG überhaupt nicht zum Zuge kam. "Der Start war wichtig, wir waren gleich drin in der Partie. Die Abwehr stand gut und hat wenig zugelassen", sagte HTV-Trainer Jürgen Brandstaeter.

Defensiv ließ der Riedverein praktisch nichts zu. Offensiv wurden die Chancen größtenteils konsequent verwertet, sodass zur Halbzeit bereits eine komfortable Neun-Tore-Führung heraussprang. "Wir haben schon in dieser Phase viel gewechselt, waren ganz klar die bessere Mannschaft", hielt Brandstaeter fest.

Nach dem Seitenwechsel baute der HTV weiter auf seine Stärken, zog sein schnelles Spiel durch und konservierte trotz beständiger Wechsel seinen klaren Vorsprung. Die SG arbeitete im Bereich ihrer Möglichkeiten mit, doch Zwischenstände von 11:20 (38.), 15:23 (45.) und 18:27 (55.) unterstreichen, dass der Erfolg der Gäste aus der Ortenau zu keinem Zeitpunkt mehr ernsthaft in Gefahr geriet.

Brandstaeter gab Nachwuchskräften wie Bastian Funke und Robin Link längere Einsatzzeiten. Alles klappte natürlich noch nicht, "insgesamt war das, was die Jungs gezeigt haben, aber in Ordnung", fasste der Coach zusammen.

Im SHV-Pokal ist der HTV hingegen ausgeschieden. Bei der SG Allensbach unterlag Meißenheim mit 34:35 (wir werden noch berichten).

SG Muggensturm/Kuppenheim II: Niethammer, Treuer; Unser, Moos 1, Freyer 7/1, Jung 2, Quintieri, Joe, Dey 4, Ziegler, Haller 5/1, Herrmann 2, Fick 1.

HTV Meißenheim: Krajnc; Engel 5, Bauer 6, Bauch, Funke 1/1, Fortin 2, Vollmer 1/1, Link 1, Gambert 4, Schröder, Geppert 1, Schäfer 1, Obergfell 4, Hügli 3.

(ps). HGW Hofweier II – SV Zunsweier 34:27 (17:14). Ein unterhaltsames Landesligaderby haben die Besucher in der Hohberghalle zu sehen bekommen. Der Aufsteiger aus Zunsweier wartete mit teilweise schön anzuschauenden Spielabläufen und schnellem Angriffsspiel auf. In entscheidenden Phasen mangelte es aber an der Durchschlagskraft.

Angetrieben von einem unermüdlichen Pascal Czauderna, nutzten bei Hofweier II hingegen Tim und Steffen Stocker sowie Jakob und Lukas Groh die Lücken. Dem hatten die Gäste mit zunehmender Spielzeit zu wenig entgegenzusetzen. Das schnelle Spiel forderte seinen Tribut, zumal dem Kader von SV-Trainer Karlheinz Wolpert auch die Ausgeglichenheit fehlte. Hofweier II konnte hingegen auch den Ausfall von Steffen Stocker verkraften, der ab der 45. Minute nach einem Zusammenprall verletzungsbedingt nicht mehr mitwirken konnte. Spätestens beim 29:21 nach 44 Minuten war die Messe gelesen. Zum insgesamt gelungenen Handballabend trug auch die ausgezeichnete Spielleitung von Jan und Ivan Labusga von der TG Altdorf bei.

HGW Hofweier II: Sieverding, Hilger; T. Stocker 8, Groh 4, Deger, Czauderna 3, Wolber 1, S. Stocker 7/3, Monschein 2, Rudolf 3, Groh 2, Ruf, Neff, Kopf 3.

SV Zunsweier: Wolf, Nock; Schmelz 3, Arnolf 2, Pfeiffer 2, Elcker 1, Simon, Hilberer 1, Möschle 6, Kaminski 7/5, Heuberger, Simon 2, Schellenberg 3.