Aufstiegs-Relegation: 4:4 in Münchweier aber wohl zu wenig
Von Dieter Hug
Viel vorgenommen hatten sich die Fischerbacher Spieler für das zweite Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga A Staffel 1. Am Ende stand ein 4:4 beim SV Münchweier. Damit ist der FCF fast schon aus dem Rennen.
Eigentlich unmöglich, aber wahr! Nach einem totalen Fehlstart, der bereits in der Anfangsphase in einem 0:3-Rückstand durch die Gegentreffer von Otto Schächner (8.), Tobias Spitzer (10.) und Patrick Burger (13.) mündete, erzwang die Kinast-Truppe im zweiten Aufstiegsspiel dank einer tollen Aufholjagd gegen den Vizemeister der Kreisliga B3, den SV Münchweier, noch ein achtbares 4:4 und bleibt damit – jetzt allerdings nur noch indirekt – im Aufstiegsrennen. Nach zwei Remis ist aus eigener Kraft eigentlich nichts mehr zu machen. Eine hauchdünne Chance besteht für die Kinast-Elf nur noch, wenn sich die Kontrahenten SV Oberweier und SV Münchweier am kommenden Mittwoch (19 Uhr) in einem nun echten Endspiel ebenfalls unentschieden, zum Beispiel 0:0 oder 1:1, trennen.
Offener Schlagabtausch
Eröffnet wurde die imposante Fischerbacher Aufholjagd in Münchweier vor allem durch die blitzsauber herausgespielten 1:3-Verkürzung durch FC-Mittelfeldstratege Florian Armbuster (22.), der danach immer mehr zum Antriebsmotor des FCF wurde und seine überragende Leistung kurz vor der Pause (31.) dann auch noch mit dem Ausgleich zum 3:3 krönen konnte, nachdem zuvor Oldie Kai Defazio per Freistoß (27.) den Anschluss zum 2:3 hergestellt hatte.
Nach dem Seitenwechsel gab es einen offenen Schlagabtausch mit brenzligen Strafraumszenen auf beiden Seiten, wobei die klareren Chancen durch Mario Braig (57.) und Lucas Moser (58.) zunächst auf Seiten der Gäste lagen, die aber im Abschluss glücklos blieben. Nach einem Lapsus von FC-Schlussmann Philipp Walter in einer Eins-zu-Eins-Situation gab es einen Elfmeter für die Gastgeber (59.), den Spielertrainer Marco Spitzer sicher zur 4:3-Führung verwandelte.
Mit der daraufhin erfolgten Einwechslung der zusätzlichen Offensivkräfte Kevin Wille und Venanzio Guarino kam nochmals frischer Wind in die Aktionen der Fischerbacher und so gelang letzterem nach einem Eckstoß noch der hochverdiente Ausgleich zum leistungsgerechten 4:4.